Dienstag, 17. Dezember 2013

"Heiss" in Borkwalde....:=)

Ja, ich habe schon aufmerksame Leser - und ich habe sie überall...:=) Dieser Tage hat mir Andreas Trunschke eine nette Mail geschickt und auf den Blog von Borkwalde verwiesen.... Borkwalde? Ja, die Leser erinnern sich vielleicht, da kommt Kommissar Calis auf der Suche nach dem Fremdenlegionär hin, nach Maurice, der dann doch eine größere Rolle in "Heiss" spielen sollte.

Nun, Andreas Trunschke hat offenbar "Heiss" mit Vergnügen gelesen und - es gleich auf dem Blog von Borkwalde verewigt:

http://borkwalde.meinortbloggt.de/2013/12/14/heiss-ein-thriller-spielt-auch-in-borkwalde/

Ich hab mich sehr gefreut, grüße hiermit alle Einwohner von Borwalde vor den Toren Berlins, wünsche fröhliche und geruhsame Weihnachtsfeiertage und würde mich freuen, wenn "Heiss" zum Bestseller im Ort wird..:=)

Danke jedenfalls für die netten Worte im Blog der Ortschaft!

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Das Wort zum Mittwoch - oder meine Meinung....


Nachdem das Thema heute in der Leserunde von einer der Teilnehmerinnen angesprochen wurde, wollte ich meine Stellungnahme auch allen zugänglich machen, die nicht an der Runde teilnehmen. Es ging darum, daß begeisterte Fans in LovelyBooks auch immer wieder zum Voten für "Heiss" und mich als Autor aufrufen und daß dies offenbar einigen in der Vergangenheit auf die Nerven fiel.
Hier meine Meinung dazu....

"Ich freue mich sehr über meine Fans und ohne die "Sägen", die immer wieder seit Wochen und Monaten zum Voting aufgerufen haben, hätte es kein "Heiss" in den betreffenden Listen gegeben. 
Denn der literarische Betrieb findet nicht im Verborgenen statt. Im Gegenteil. Wer nicht trommelt, der hat schon verloren auf einem Markt, der hauptsächlich ein Verdrängungswettbewerb ist.
Wir können denken, was wir wollen, aber wir werden an der Realität - die uns in Frankfurt bei der Buchmesse ja vor Augen geführt wurde - nicht herum kommen. Ich schreibe seit 2009 und habe inzwischen 6 Bücher veröffentlicht (und das bei nicht gerade kleinen Verlagen). Trotzdem - von Bekanntheit kann man keinesfalls reden. Da muss mehr passieren und das kann nicht - Verlag hin oder her - nur vom Autor kommen. Da müssen seine Fans hinter ihm stehen, da muss die Werbetrommel gerührt werden und da müssen Leser Werbung für Bücher machen, an die sie glauben. Erinnern wir uns. Wo war denn "Falsch" in den LB- Listen anläßlich der Leserunde im vergangenen Jahr? Nirgends. Das sollte uns eine Lehre sein.
Wenn es auf der einen Seite den Autor gibt, der seine Bücher schreibt (und sich auch noch um die Vermarktung kümmern sollte???), dann gibt es auf der anderen Seite die Buchhändler und dazwischen den Verlag, die beide zwischen dem Schreiber und dem Leser stehen. Ich meinerseits versuche, so viele Leser wie möglich zu erreichen (durch Leserunden und Lesungen) und so viele Buchhändler wie möglich von meinen Büchern zu überzeugen (aber das ist nur in beschränktem Rahmen möglich). Daher - und weil die Buchhändler doch vermehrt auf die LB-Listen schauen - bin ich für die Votingaufrufe (und den damit verbundenen Erfolg) sehr dankbar. Weil nur eine konzertierte Aktion aller Seiten zu einer gewissen Aufmerksamkeit führen wird. Und zu einer weiteren Auflage.
Was nun die von der Leserin angeführte 'Anti-Hoffmann&Campe-Kampagne' betrifft, so muss ich  widersprechen. In der Leserunde hat niemand etwas Falsches geschrieben oder Fakten erfunden, sondern nur Erlebnisse geschildert. Ich könnte noch ganz andere Geschichten erzählen, die ich aber absichtlich nicht hier breitgetreten habe und auch in meinem Blog nicht veröffentlichen werde. Was das Verhalten von HoCa nicht besser macht. Aber noch etwas dazu - der Verlag kann sich jederzeit in der Leserunde äußern, hat es bereits getan und hüllt sich nun in Schweigen zu den letzten Anfragen. Aber das ist nicht mein und nicht das Problem der Leserundenteilnehmer. Ich denke, daß ich mehr als das Durchschnittliche zu dieser Leserunde beigetragen habe.
Als Autor dachte ich immer, Du schreibst Deine Bücher und dann übernehmen andere. Ist aber nicht so und jeder Autor kann davon ein Lied singen. Die einen lauter, die anderen leiser. Ich tausche mich auch mit Kollegen aus und wenn selbst Deinem erfahrenen Agenten die Worte fehlen angesichts der Vorgänge im Verlag, dann hast Du nicht den falschen Agenten...
Medien auf das Buch aufmerksam zu mache - ach, ich habe sogar seit mehr als einem Jahr eine Presseagentin engagiert und selbst die tut sich schwer damit, meine Thriller in die Medien zu bringen. Das kann man nicht an die 'Sägen' weitergeben, sorry, das ist weder ihre Aufgabe, noch liegt es in ihrem Ermessen. Medien werden nur über "Heiss" schreiben, wenn es eine Geschichte zu erzählen gibt oder eine Neuigkeit zu vermelden. "Gerd Schilddorfer hat ein neues Buch geschrieben" ist leider zu wenig. Das geht nur bei Prominenz - und prominent bin ich leider nicht.
Also waren die Votinglisten in LB eine sehr effektive Möglichkeit, auf "Heiss" wenigstens ein bißchen aufmerksam zu machen. Wenn auch nur auf einer Plattform, aber auf einer wichtigen.
Was nun die zwei-Sterne-Kritik in Amazon betrifft, so weiß ich, aus welchem Eck sie kommt und dass sie absolut nichts mit den Tatsachen in der LR zu tun hat. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, aber das auf die 'Sägen' zu beziehen, das wäre genau jenem Schreiber Wasser auf seine Mühlen gegossen.
Und nun noch zu einem letzten Punkt - die Übersetzung der Bücher. Laß Dir bitte sagen, daß die Übersetzung eines Buches wie "Heiss" ins Englische rund 10.000 Euro kostet. Ich glaube, Du überschätzt die finanziellen Möglichkeiten eines Autors.... Da wären Verlage gefragt und DIE machen es schon nicht. Außerdem - eine Übersetzung ist noch keine Garantie für eine Veröffentlichung, das haben bereits mehrere Kollegen feststellen müssen, die sich die Kosten mit Agentur und Verlag gedrittelt hatten. Sonst hätte ich schon "Ewig" ins Englische übersetzen lassen (was ich damals übrigens bei LangenMüller gehofft hatte).
Fazit - ohne Voting-Aufrufe wäre "Heiss" in den LB-Listen genau so leer ausgegangen wie ein Jahr zuvor "Falsch". Und wir hätten jede Menge Aufmerksamkeit verschenkt. Denn ein Buch kann noch so gut sein. Wenn es nicht in Stapeln beim Buchhändler liegt, nicht in den Medien vorkommt und nicht beworben wird, dann wird es untergehen. Weil ein Hype nunmal einen Auslöser braucht. Es gibt Ausnahmen, bestimmt, aber die sind selten. Wie wäre es sonst erklärlich, dass selbst nach sechs erschienenen Büchern in den letzten Jahren immer wieder erklärte Thriller-Fans schreiben "Schilddorfer? Nie gehört...".
Das nur so zum Nachdenken, das Wort zum Mittwoch...."

Endlich mal kein „Schablonenbuch“…

Kriminudel ist der Nick von Barbara, einer der Stützen der "Heiss" Leserunde. Ihre Begeisterung steckte andere an, sie rief unermüdlich zum Voten in den betreffenden Listen bei LB auf und fand sogar noch im urlaub Zeit, sich im Hotel einzuloggen und an der Leserunde teilzunehmen. Heute hat sie ihre Rezension online gestellt und - ich hab mich sehr darüber gefreut. Hier ist ihre Besprechung von "Heiss":

"Die Geschichte:
Eine mörderische Jagd nach dem größten Geheimnis der Antike.
Ein alter, weiser Künstler im Hindukusch, grausam ermordet. Eine schöne Archäologin, niedergestochen in Alexandria. Ein Berliner Nachtwächter mit durchgeschnittener Kehle. Die Spuren führen zu einem sagenumwobenen Grab in der Sahara, seit Jahrhunderten bewacht von Skorpionen, dessen Geheimnis so kostbar ist, dass Menschenleben wenig zählen ...
John Finch, der nicht mehr ganz junge, dafür umso tollkühnere Pilot, erhält einen fast unmöglichen Auftrag: Er soll den Polizeichef einer pakistanischen Kleinstadt ausfliegen, der hinter dem Mord an dem alten Mann westliche Geheimdienste vermutet und so plötzlich zum Gejagten wird. Für Finch ist kein Auftrag zu gefährlich - doch in Europa angekommen, beginnt für Finch und seine Verbündeten ein Wettlauf um ihr Leben. Sie haben in ein Wespennest gestochen: Ihre Gegner sind nichts weniger als dem unbekannten Grab Alexanders des Großen und einem verschwundenen Geheimdienstarchiv auf der Spur. Eine atemlose Jagd rund um den Globus und quer durch die Zeiten beginnt ...

Der Autor:
Gerd Schilddorfer wurde in Wien geboren. Seine jounalistische Laufbahn begann bei der Austria Presse Agentur; sechs Jahre lang war er Chefreporter bei der TV-Serie »Österreich II« im Team von Dr. Hugo Portisch.
Heute arbeitet er als freier Journalist und Fotograf in Wien, Berlin, Niederösterreich und wo immer es ihn hinverschlägt.

Er ist nicht nur ein toller Autor, sondern auch ein wunderbarer Mensch. Die Leserunde in „Lovelybooks“ hat inzwischen über 4.200 Posts und Gerd Schilddorfer begleitet diese Leserunde einzigartig. Er geht auf jeden Leser, auf jede Frage und auf jede Anmerkung ein. Jeder einzelne Leser ist ihm wichtig und erhält seine volle Aufmerksamkeit.

Meine Meinung:
Auf dem Markt gibt es eine Fülle an Krimis und Thrillern. Leider musste ich in der Vergangenheit oft feststellen, dass man über viele Bücher eine Schablone legen kann. Die Geschichten fangen mit einem oder mehreren Morden an, es folgen mehrere Spuren, die zum Täter führen und zum Schluss kommt die Aufklärung mit einem mehr oder minder furiosen Ende. Schön, aber leider oft auch langweilig.

Bei „Heiß“ ist alles anders und damit hebt sich dieses wunderbare Buch wohltuend von der Masse ab. Es beginnt extrem spannend und bei einer abenteuerlichen Reise um die halbe Welt lernt man in verschiedenen Zeitabschnitten die unterschiedlichsten Menschen und Orte kennen.
„Heiß“ ist voller interessanter Persönlichkeiten, geprägt von einem feinem Humor, übervoll mit geschichtlichen Fakten, mit extrem gut beschriebenen Handlungsorten und - das Ganze auch noch voller Spannung, die bis zum Schluss erhalten bleibt.

Oft hatte ich bei anderen Büchern auch den Eindruck, dass die Autoren irgendwann merken, dass sie nun zum Ende kommen müssen. Und so fällt leider auch oft der abrupte Schluss einer eigentlich ganz guten Geschichte aus. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und es kommt ein Ende, dass mir den Lesegenuss wieder nimmt.

Auch hier unterscheidet sich „Heiß“ von den meisten anderen Büchern. Ich hatte das Gefühl, am Anfang der Geschichte einzutauchen, und wollte am Ende gar nicht mehr auftauchen. Wenn ich ein Buch zuklappe und mich regelrecht ausgeschlossen fühle, dann war es richtig gut. Und so war es auch mit „Heiß“ - ich habe es nun vor über drei Wochen ausgelesen und habe immer noch dieses Gefühl von „Ausgeschlossen-Sein“.

Meine Bewertung zu diesem Lesegenuss hat so lange gedauert, weil ich mir den Kopf zerbrochen habe, wie ich diesem tollen Buch und seinem wunderbaren Autor gerecht werden kann. Nun denke ich, dass ich den beiden mit meinen Worten nie gerecht werden kann und habe einfach drauf los geschrieben und kann nur hoffen, dass meine Begeisterung zum Ausdruck kommt und viele neugierig auf dieses einzigartige Buch werden.

Ich lese nicht nur gerne, sondern ich liebe auch Reisen. Vielleicht kennen viele von Ihnen, dass man in jedem Urlaub Dinge findet die man liebt, und manches hat einem in einem anderen Urlaub besser gefallen. In einem Hotel hat das Essen besser geschmeckt, in einem anderen Hotel war das Zimmer schöner und in wieder einem anderen Hotel hat der Strand besser gefallen.

So ähnlich geht es mir oft bei Büchern. Bei „Heiß“ allerdings ist wirklich alles genau so, wie ich es mir bei einem richtig guten Buch wünsche. Eine andere Leserin hat in ihrer Rezension geschrieben, dass „Heiß“ ihr persönlicher Familienvirus geworden ist. Sie, ihr Mann und auch ihr Sohn waren begeistert. Das zeigt, dass Gerd Schilddorfer es geschafft hat Frauen, Männer und junge Menschen für sein Buch zu begeistern.

Ich habe mir überlegt, ob es ein Gegenmittel für diesen Virus geben kann und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es nur eins in Frage kommt: der nächste Schilddorfer !!!!

Wie alle Fans von Gerd Schilddorfer warte ich nun gespannt bis endlich „Still“ auf den Markt kommt und ich endlich wieder eintauchen darf.

Zu „Heiß“ gebe ich nicht nur eine Leseempfehlung ab, sondern es ist einfach ein Lese-Muss.

Leider gibt es nicht so viele Sterne, wie ich gerne vergeben möchte. Also fünf Sterne +++…"
  

Wieder ein absoluter Treffer!

Irina aus dem hohen Norden der Republik ist schon seit der Leserunde von "Falsch" dabei und inzwischen liest die ganze Familie mit, wenn sie einen meiner Thriller auf dem Nachtkästchen liegen hat. "Heiss" hat sie nun auch (nach ihrem Mann, der schneller zugegriffen hat...:=) gelesen und hier ist ihre Kritik:

"Nachdem mein Mann und ich von Gerd Schilddorfers Thriller "Falsch"  hellauf begeistert waren, warteten wir schon sehnsüchtig auf diesen zweiten Band der Reihe um den Piloten John Finch.

Kurz gesagt, wir wurden nicht enttäuscht, im Gegenteil! Auch "Heiß" ist wieder ein unwahrscheinlich spannendes Buch mit einer raffiniert aufgebauten Geschichte mit Liebe zum Detail ohne jedoch dabei langatmig oder gar langweilig zu werden.

Ein gewisses reichliches Quentchen Humor, viel Spannung, eine fesselnde, mehrsträngige Geschichte, deren Zusammenhänge sich erst nach und nach offenbaren und tolle vielschichtige Charaktere mit Ecken und Kanten und einfach viel Persönlichkeit, die dem Leser auch lange nach dem Beenden des Buches im Gedächtnis bleiben, machen dieses Buch aus.

Es ist schwierig, den Inhalt anzureissen, ohne zu viel zu verraten, darum möchte ich dafür lieber auf den Klappentext verweisen, als hier lange herumzudrucksen.

Wer das Buch liest und "Falsch" noch nicht gelesen hat, sollte allerdings gewarnt sein: Es gibt Anzeichen dafür, dass die Lektüre dieser Bücher zu einem "Schilddorfer-Virus" führt, anders kann ich mir nicht erklären, warum kurz nach dem Lesen von "Falsch" auch die Bände der "Ewig"-Trilogie ihren Weg in unser Bücherregal gefunden hatten.

Man kann dieses Buch auf zwei Arten lesen: Einmal liest man es als spannenden Abenteuer-Schmöker und genießt einfach nur den ausgefeilten Schreibstil und die fesselnde Handlung oder man kann sich die ganzen Elemente und Motive, die hier  verarbeitet wurden, auch näher angucken.
In dem Fall wird man mit einer Fülle interessanter Informationen belohnt, die einen auch dazu bringen, sich mit einigen im Buch erwähnten Punkten über die Lektüre des Buches hinaus näher zu befassen, da Gerd Schilddorfer hier etliche Fakten eingearbeitet hat, die es wert sind, sie noch einmal näher zu betrachten.
Wie auch immer man das Buch liest - es ist ein Gewinn!"

Heiß, der Titel ist Programm

Fredhel ist eine der letzten der LB-Leserunde, die ihre Rezension eingestellt hat. Sie hat "Heiss" sehr aufmerksam gelesen, das Buch auf Urlaube mitgenommen und sich wirklich Zeit gelassen mit der Geschichte um das Grab Alexanders. Hier nun ihre Buchbesprechung, die sie unter fünf Sterne stellte:

"Es ist schier unmöglich, die Handlung eines so umfangreichen und komplexen Romans wieder zu geben, ohne die Spannung zu verderben oder zu viel zu verraten. Grob gesagt geht es um ein großes Geheimnis, das im Jahr 1314 seinen Ursprung nimmt. Lawrence von Arabien versuchte es zu entschlüsseln. Er reiste deswegen in den Hindukusch in geheimer Mission, wo er den aussterbenden Stamm der Kalash erforschte. In der Gegenwart gibt es einen kleinen Kreis von Leuten mit weitreichenden Befugnissen, der die Hand nach diesem Geheimnis ausstreckt. Dabei wird skrupellos über Leichen gegangen.

Kommissar Thomas Calis in Berlin will diese Verbrechen in Deutschland aufklären, im Hindukusch versucht es Chief Salam, der sofort auf die Abschussliste gerät. Seine Familie und Freunde werden getötet, doch der alte Haudegen Finch -vielen bekannt aus dem Vorgängerband "Falsch"- gibt sein ganzes Können, um Salam zu retten.

Gerd Schilddorfer nennt sich Imagineer. Nicht zu Unrecht, denn wer sein Buch liest, vor dessen Augen entstehen malerische Landschaften im Großformat. Das Geheimnis zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch und wird von verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. Der Leser beobachtet Frank Majors bei seiner fanatischen Suche während des 2. Weltkrieges, aber genauso schnell findet er sich wieder bei einem privaten Sammler in Frankfurt in der Gegenwart oder er sieht einen Assassinen im Mittelalter durch die Wüste reiten. Jeweils im spannendsten Moment wechselt der Schauplatz und somit ist das Buch eine atemlose Reihung von Geschichten an unterschiedlichen Orten und in weit auseinander liegenden Epochen. Die große Auflösung erfolgt allerdings erst auf den letzten Seiten, alle Handlungsstränge verflechten sich wundersam zu einem großen Ganzen.

Die Protagonisten sind allesamt eigenwillige Charaktere, mit Ecken und Kanten, und selbst kleine Figuren sind sorgfältig modelliert, wie zum Beispiel die Möhrensaft trinkende Professorin Siegberth. Es wird mit viel trockenem Wortwitz geschrieben, Gespräche spannend wiedergegeben, Landschaftsbeschreibungen regen die Phantasie an und Actionszenen lassen den Funken überspringen.

Man merkt, mir hat da Buch ausgesprochen gut gefallen, ich werde es immer weiterempfehlen. Viele Rezensenten ziehen den Vergleich mit Dan Brown. Dem kann ich so gar nicht zustimmen, wenn überhaupt rücke ich das Werk in die Nähe von Ken Follett, aber genau genommen ist ein Schilddorfer ein Schilddorfer und damit einzigartig."

Wow, wie schön, so etwas zu lesen. Herzlichen Dank!

Sonntag, 6. Oktober 2013

Unterhaltsam und anspruchsvoll

"Mit "Heiß" hat Gerd Schilddorfer das zweite Abenteuer rund um den Piloten John Finch erschaffen.Die Geschichte ist in mehrere Handlungsstränge unterteilt, wobei die einzelnen Unterkapitel meist nur wenige Seiten lang sind und häufig mit einem Cliffhanger enden. Dies sorgt natürlich zum einen dafür, dass man als Leser bei der Stange bleibt und immer wieder gespannt wartet wie die Story weitergeht. Zum anderen ergab sich dabei noch der schöne Nebeneffekt, dass die Handlung sehr schnell vorangetrieben wurde und man nicht Gefahr lief sich in endlosen Kapiteln zu verlieren."

So beginnt "Quasselstrippe" ihre Rezension zu John Finchs neuestem Abenteuer. Und nein, sie macht ihrem Nickname keine Ehre - sie kommt kurz und präzis zur Sache:

"Zum Stichwort Gefahr sei gesagt, dass es davon in "Heiß" absolut nicht mangelt. Egal ob der Autor seine Protagonisten in Berlin, Frankfurt, Kairo, Pakistan oder London agieren lässt; die Bösewichte lauern überall und lassen weder den Protagonisten noch dem Leser viel Zeit zum Luftholen. Der gesamten Handlung merkt man an, dass Gerd Schilddorfer schon weit gereist ist und sich viel mit den historischen Hintergründen seiner Reiseziele beschäftigt hat.

Von der Vielfalt der Themen bzw. Thesen und den historischen Fakten, die in dem Buch angesprochen werden, waren mir einige ganz fremd und bei anderen ist es dem Autor mit einem "schlichten" Thriller durchaus gelungen mich neugierig zu machen und zu weiteren Recherchen über die  Hintergründe anzuregen.

"Heiß" konnte also neben dem hohen Unterhaltungswert erfreulicherweise dazu beitragen, meine Allgemeinbildung zu verbessern. Mehr kann man sich von einem Lesevergnügen ja gar nicht wünschen.

Gerd Schilddorfer ist für mich eine echte Neuentdeckung auf dem deutschsprachigen Thrillermarkt. Wer gut recherchierte Abenteuerthriller à la Dan Brown mag, der wird "Heiß" lieben.

Eine Verfilmung wäre toll."

:=)) Ach ja, das finde ich auch....wo sind die Produzenten geblieben??

Ein spannender und anspruchsvoller Thriller...

Silencia hat in der Leserunde von "Was liest Du?" nicht nur fleissig gepostet, sondern war von Anfang an dabei. Am Wochenende hat sie ihre Rezension eingestellt und - "Heiss" hat ihr Spaß gemacht, was mich wiederum sehr freut..:=)

" Inhalt
Ein sagenumwobenes Grab, ein totes Mitglied der Kalash im Hindukusch und ein ermordeter Pförtner bei Siemens in Berlin. Drei Ereignisse, die auf den ersten Blick so gar nichts miteinander zu tun haben. Während Kommissar Calis in Deutschland dem Mord auf den Grund geht, muss der pakistanische Chief Salam um sein Leben fürchten, weil er zu viel gesehen hat. Dazu noch ein tollkühner Pilot, der jeden Auftrag annimmt und eine Prise Geheimdienst.....

Meine Meinung
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie ich diese Rezi anfangen soll. Denn Gerd Schilddorfer hat mich mit diesem Buch geflasht. Obwohl hier 700 eng beschriebene Seiten Lesestoff vorhanden sind, hat man als Leser permanent das Gefühl, nur die Essenz aus einer eng gestrickten und weitläufigen Geschichte vor sich zu haben.

Am Anfang war ich etwas erschlagen von den vielen Infos und den total unterschiedlichen Handlungssträngen. Man lernt sämtliche Figuren sehr genau kennen, erfährt so einiges aus ihrer Vergangenheit und aus deren Seelenleben. Dazu kommt noch ein gewaltiges Maß an Geschichte, welches der Autor geschickt in Szene setzt und mit den aktuellen Ereignissen verwebt. Ich war wirklich begeistert von der Fülle an Infos, die ein unglaubliches Maß an Recherchearbeit voraussetzen.

Der Schreibstil ist direkt. Ohne große Umschweife kommt Schilddorfer zum Punkt und beschreibt die vielfältige Umgebung dennoch so detailreich, dass ich das Gefühl hatte, tatsächlich dabei zu sein.
Die Charaktere sind vielseitig, interessant und plastisch. Sie sind glücklicherweise frei von Klischees, auch wenn sie ab und an knapp daran vorbeischrammen. Durch eine ordentliche Prise Humor wir der doch sehr ernste Stoff gut aufgelockert und entlockt dem Leser mit Sicherheit den ein oder anderen Lacher.

Fazit
Ich bin ehrlich begeistert von diesem Buch. Es ist trotz der 700 Seiten an keiner Stelle langatmig. Durch die ausführlichen geschichtlichen Hintergründe, die sehr interessant geschildert wurden, die spannenden (Verfolgungs-) Jagden und die witzigen Sequenzen ist dieser Thriller mit jedem Wort unterhaltsam. Dennoch war er nichts zum nebenher lesen. Durch die Vielfältigkeit und die Dichte musste ich schon aufmerksam lesen, um nicht die Hälfte zu verpassen.

Absolute Kaufempfehlung."

Danke und - ich würde mich freuen, Dich bei der nächsten Leserunde  wieder dabei zu haben..:=)

Unbedingt lesen!

Unter diesem Titel hat Melitta in der "HEISS"-Leserunde bei "Was liest Du?" ihre Rezension gestellt. Und - sie freut mich sehr....:=)

"In Berlin wird ein Nachtwächter ermordet und in der Fabrik, in der er angestellt war, ein raffinierter Raub ausgeführt, etwa zur selben Zeit gibt es auch im Hindukusch einen Mord und der ermittelnde Kommissar wird kurz darauf selbst Opfer eines Anschlags. Hängen die Morde zusammen? Wenn ja, wie? Offenbar reichen die Motive der Taten weit zurück. Unabhängig von einander versuchen der alternde Pilot John Finch und sein Freund, der ehemaige Geheimagent Major Llewellyn im Hindukusch zu retten, was es zu retten gibt und in Deutschland Kommissar Thomas Calis den Mord aufzuklären, allesamt geraten sie dabei in Lebensgefahr.

Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite richtig gut unterhalten, hier stimmt alles.

Die Story ist interessant, man kann wunderbar miträtseln, etliche Passagen regen zum Googeln an, manches kennt man, oft denkt man, „wie war das noch gleich“, manches ist auch neu, aber alles hat zumindest einen wahren Kern. Der Autor hat richtig gut recherchiert! Dabei ist die Geschichte auch hochspannend, immer wieder kommt es zu atemberaubender Action, etwas, womit man mich nicht unbedingt überzeugen kann, hier ist es aber richtig gut geschrieben, alles nachvollziehbar und gut choreographiert. Neben der Spannung hat der Autor auch den Humor nicht vergessen, der das Ganze immer wieder auflockert und nie unpassend wirkt  und auch der bildhafte Erzählstil des Autors trägt zum positiven Gesamtbild bei.

Die Charaktere haben mich durch die Bank überzeugt, obwohl manche, vor allem die „Bösen“ hin und wieder etwas überzeichnet wirken, fast schon als Karikatur durchgehen könnten, aber gerade dadurch einen gewissen Reiz ausüben. Einige der Protagonisten sind schon aus dem Vorgängerroman „Falsch“ bekannt, man muss diesen aber nicht kenne, um hier folgen zu können, ich habe ihn auch (noch) nicht gelesen.
Ein Nachfolgeband ist ebenfalls schon geplant, worüber ich mich sehr freue.

Gerd Schilddorfer erzählt die Geschichte aus mehreren Perspektiven, in relativ kurzen Abschnitten, was zusätzlich die Spannung erhöht und das Buch zum Pageturner macht. Die einzelnen Perspektiven stehen auch für verschiedene Orte, an denen das Ganze stattfindet, hauptsächlich im Hindukusch, in Deutschland, England und Ägypten. Zusätzlich gibt es noch verschiedene Zeitebenen, neben der heutigen Zeit, in der die Handlung hauptsächlich stattfindet, gibt es z. B. Ausflüge ins 14. Jahrhundert und in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Auch das trägt sehr zur Spannung bei, die historischen Passagen wirken authentisch und  fügen sich gut ein.
Wie alles zusammenhängt, erfährt der Leser/die Leserin erst nach und nach und es gibt dabei mehr als eine Überraschung!

Das Buch ist ein grandioser Parforceritt durch vier Kontinente und mehrere Zeitebenen, sehr spannend, mit tollen Charakteren, einer interessanten Story, erstklassiger Action und einem rundum zufriedenstellenden Ende. Unbedingt Lesen!"

Eine Aufforderung, der ich ich zu 100% anschliesse...:=))

Dienstag, 1. Oktober 2013

Unser Familienvirus – Vorsicht ansteckend !!

Elisabethjulianefriedrika - oder EJF, wie ich sie der Einfachheit halber getauft habe - ist und war eine der Stützen der Leserunde bei LovelyBooks. Sie, die erste Vorsitzende des Clubs der Nervensägen (zur rechten Hand der Präsidentin Kriminudel sitzend), hat von Anfang an gevotet und dazu aufgerufen, gepostet, was das Zeug hält (woher kommen bloss die mehr als 4100 postings in der "Heiss"-Runde??), Promotion für "Falsch" und "Heiss" gemacht (und nicht nur in der eigenen Familie), hat gesägt und getrommelt, nicht locker gelassen und war erst zufrieden, als "Heiss" bei so vielen wie nur möglichen Listen an erster Stelle stand...:=)

Nun hat sie ihre Rezension geschrieben und in ihrer Familie den Schilddorfer-Virus geortet....aber - selber lesen:

"„Heiß“von Gerd Schilddorfer ist eine Abenteuergeschichte der besonderen Art, die bei uns genauso wie der Vorgänger „Falsch“ von der ganzen Familie verschlungen wird. Wer einmal erleben will, wie ein 18jähriger das Wochenende durchliest und dicke Bücher neben seinem Bett liegen hat, der sollte ihm einen „Schilddorfer“ kredenzen, weil genau das passieren kann :=)

Das temporeiche Abenteuer entführt den Leser durch viele Länder rund um den halben Erdball und durch die Geschichte - im Fall von „Heiss“ vom Mittelalter (14.Jh ) über die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Gut recherchiert ist es, und atemberaubend spannend, der Humor kommt auch nicht zu kurz. Wie ein hervorragender Kinofilm, bloss fast noch fesselnder, weil das Abenteuer im Kopf stattfindet und die eigene Vorstellung noch viel besser sein kann, als Kinobilder.
In kurzen Episoden, bei denen die Schauplätze ständig wechseln wird die Handlung noch spannender, denn man m u s s einfach wissen , wie es weitergeht.


Zum Inhalt verweise ich auf die Rückseite des Buches:
„Eine mörderische Jagd nach dem größten Geheimnis der Antike.
Ein alter, weiser Künstler im Hindukusch, grausam ermordet. Eine schöne Archäologin, niedergestochen in Alexandria. Ein Berliner Nachtwächter mit durchgeschnittener Kehle.Der Abenteurer John Finch kehrt nach Ägypten zurück und gerät in ein mörderisches Komplott. Die Spuren führen zu einem sagenumwobenen Grab in der Sahara, seit Jahrhunderten bewacht von Skorpionen, dessen Geheimnis so kostbar ist, dass Menschenleben wenig zählen ...“


Mehr sog i ned – einfach das Buch in die Hand nehmen und lesen – Aber Vorsicht, es macht süchtig und kann die ganze Familie anstecken !
Als nächstes liest bei uns der Opa – und alle anderen warten sehnsüchtig auf den 3.Band „Still“, der bestimmt alles ist, nur das nicht.

Große , weit in die Welt strahlende 5 Sterne und ein „Must Read“ für dieses tolle Abenteuer!"

Ach EJF, ich bedanke mich bei Dir für Deinen Enthusiasmus und Deine Hilfe in der Leserunde, für Deine Begeisterung und Deine unermüdlichen Bemühungen, das Buch und den Autor ein wenig nach vorn zu bringen in der Aufmerksamkeit der Leser da draussen. Ich kann nur hoffen, dass Du auch wieder bei der nächsten Runde dabei bist (und Dir das antun willst...:=).  
  

Atemlose Spannung....

Mella hat bei "Was liest Du?" in der Leserunde "Heiss" verschlungen und ein paar Parallelen zu "Falsch" gezogen. Hier ist ihre Rezension, für die ich mich ganz herzlich bei ihr bedanken möchte.

"John Finch erhält einen unmöglichen Auftrag. Er ist zwar als tollkühner Pilot bekannt, aber sogar für ihn ist dieser Auftrag reiner Wahnsinn. Er soll aus der Grenzregion am Hindukusch einen Polizeibeamten ausfliegen, der zu viel gesehen hat.

Doch statt ihn zu retten, scheint er ihn erst recht in die Schusslinie der Geheimdienste gebracht zu haben. Für ihn und Colonel Llewelyn beginnt eine atemlose Hatz durch Europa nach Afrika.
Zeitgleich müssen deutsche Polizeibeamte einen brutalen und sinnlosen Mord aufklären. Ihre oft unkonventionelle Methoden erwecken Aufsehen und zum Schluss hin kreuzen sich die Geschichten.

Mein Eindruck

Spannend. Sehr Spannend. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen und weil die Kapitel sehr kurz sind, hieß es oft – ach nur noch die paar Seiten. Ach, nur noch die paar Seiten….. Dabei versteht es der Autor sehr gut, verschiedene Handlungsstränge und verschiedene Personen in den einzelnen Handlungssträngen und Geschichten zu erzählen und zu verweben. Wo ich sonst sehr oft durcheinander komme, weil ich eben von einem Erzählstrang in den nächsten geschickt werde und oft dabei den Überblick verliere, passiert mir das hier nur sehr selten. Vor allem, weil die Personen darin so unterschiedlich sind. Dabei sind mir die Hauptpersonen immer sehr sympathisch und ich fiebere immer mit. So komme ich wohl damit ganz gut zurecht. Zudem sind die einzelnen Kapitel, wie gesagt, sehr kurz.

Einzig alleine der historische Teil hat mir nicht so ganz gefallen und da bleiben für mich zu viele Fragen offen. Auch habe ich anfänglich da die Namen zu leicht verwechselt. Aber dieser Bereich macht nur einen ganz kleinen Teil des Buches aus, so dass ich das gut verschmerzen kann.

Der Erzählstil ist flüssig, detailgenau und mit einem gewissen Witz ausgestattet. Wie gesagt, ich konnte mich kaum lösen.

Nach "Falsch" kommen hier wieder ein paar Personen darin vor, auch wenn viel weniger als gehofft und manche bleiben dabei blass. Dabei habe ich hingegen neue Personen kennen gelernt und ich hoffe, dass zumindest davon wieder welche in einem eventuellen 3. Teil auftauchen.

Beschreiben würde ich das Buch nicht unbedingt als Thriller, sondern als eine gelungene Mischung aus Indiana Jones, auf der Flucht, und Dan Brown, wobei mir die Bücher von Gerd Schilddorfer, eben aufgrund der Mischung lieber sind.

Cover und Optik

Auf dem weißen Hintergrund mit roter Schrift sieht man zwei Skorpione. Das passt sehr gut zum Buch. Ansonsten macht das Hardcover einen sehr guten und hochwertigen Eindruck. Die Kapitel sind nicht zu lang und in einzelne Abschnitte unterteilt

Fazit

Gelungen und spannend. Kann ich einfach nur vorbehaltlos weiterempfehlen, auch wenn mir Falsch noch einen Ticken besser gefallen hat. Man kann ohne Probleme die Bücher getrennt lesen, ohne den anderen Teil zu kennen."

Mella hat ihre Kritik auch hier veröffentlicht (sehr informativer Literaturblog) und "Heiss" mit fünf großen "B"'s ausgezeichnet:
http://www.buchkritik.org/2013/heiss-von-gerd-schilddorfer/


Montag, 30. September 2013

"Heiß" hat alles, was ein Thriller haben muss

Deengla hat gemeinsam mit Uwe und Claude die Leserunde bei "Was liest Du?"eröffnet und heute ihre Rezension online gestellt, die mich sehr gefreut hat:

"Ganz viele Schauplätze, mysteriöse Morde, geheime Strickenzieher und jede Menge Action - "Heiß" lässt keine Thriller-Wünsche offen.

Inhalt

Ein Pförtner der Siemenswerke in Berlin wird eiskalt um die Ecke gebracht und Kommissar Thomas Calis ermittelt. Zur gleichen Zeit wird im entfernten Hindukusch ein Angehöriger der Kalash hinterhältig ermordet und der ermittelnde Polizeichef Salam hat es daraufhin mit dem pakistanischen Geheimdienst zu tun und muss nun um sein eigenes Leben fürchten. Der tollkühne Pilot John Finch kehrt Südamerika den Rücken und kehrt zurück in seine Wahlheimat Ägypten, wo er von einer Museumsarbeiterin angesprochen und um Mithilfe gebeten wird. Doch bevor sie ihm sagen kann, worum es geht, wird ein Anschlag auf ihr Leben verübt und sie liegt im Koma.
Auch wenn man es kaum glauben mag, diese drei Ereignisse hängen alle irgendwie zusammen... und diesen Zusammenhang findet man natürlich erst häppchenweise als Leser heraus.

 

Meine ausführlichere Meinung

"Heiß" ist bereits Band 2 um den Piloten John Finch, man kann ihn aber problemlos - so wie ich - lesen, ohne seinen Vorgänger "Falsch" zu kennen. Das Buch ist mit über 600 Seiten von der Sorte dicker Schmöcker, aber das Lesen lohnt sich definitiv! Und im Nachhinein betrachtet kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass es nicht eine einzige Länge gab und wirklich alles auf seine Art und Weise für die weitere Handlung relevant war.

Schilddorfer, von Beruf Journalist, kann sehr gut schreiben und sehr gut recherchieren. Diese beiden Eigenschaften machen seinen Thriller zu einem ausgesprochenen Lesevergnügen. So habe ich einige interessante Dinge gelernt, etwa über das Volk der Kalash am Hindukusch oder aber auch über die Fremdenlegion. Diese Informationen sind geschickt in die Handlung eingeflochten und sorgen dafür, dass einem nicht nur die zahlreichen atemberaubenden Actionszenen, von dem sich mancher Hollywood-Streifen eine Scheibe abschneiden könnte, positiv in Erinnerung bleiben.

Gewürzt ist das alles mit realistisch gezeichneten Figuren, einer guten Portion (schwarzen) Humor und wirklich plastischen Beschreibungen.

Eingepackt ist das Ganze in eher kürzeren Kapiteln, die zwischen den einzelnen Protagonisten bzw. Handlungsorten hin- und herspringen, bis diese schließlich zueinander finden. Normalerweise bin ich recht gut im Raten, in welche Richtung das Ganze abzielt, aber Schilddorfer hat geschickt die Spannung aufrecht erhalten können und am Ende die doch zahlreichen Fäden logisch zusammengeführt und mit einigen Überraschungsmomenten aufwarten können. Insgesamt war das Buch schnell ausgelesen und ein wirkliches Lesehighlight in diesem Jahr für mich gewesen!

 

Fazit

Ich kann das Buch wirklich jedem nur wärmstens empfehlen, der intelligent geschriebene und actionreiche Thriller liebt. Garantiert nicht mein letzter Thriller, den ich von Gerd Schilddorfer lesen werde."

Was ich nur hoffen kann..:=) Und ich würde mich freuen, wenn Dir "Falsch" genau so gut gefällt.

Eine atemlose Jagd beginnt

Claude war wie Uwe eine der ersten in der Leserunde von "Was liest Du?", die "Heiss" fertig gelesen  und ihre Rezension ins Netz gestellt hatte. Die Leserunde von "Was liest Du?" ist die zweite, die sich mit dem zweiten John-Finch-Thriller beschäftigt und wird von mindestens ebensoviel Sachwissen und Lesefreude dominiert, wie die LovelyBooks-Runde. Hier nun die Rezension von claude20 (und ein link zu ihrem Literatur-blog "Claudes Schatzkiste"  unter http://claudes-schatzkiste.blogspot.de/2013/09/hei-von-gerd-schilddorfer): 

"In Berlin untersucht Kommissar Thomas Calis den Mord an einem Mitarbeiter der Siemenswerke in Berlin. Zeitgleich wird im Hindukusch ein alter Gelehrter der Kalash umgebracht und dann verbrannt. Der Polizeichef der Region stellt unangenehme Fragen und tritt bei seiner Suche nach der Wahrheit dem parkistanischen Geheimdienst auf die Füße. Schon bald ist auch sein Leben in Gefahr.
Unterdessen erhält John Finch einen unglaublichen und tollkühnen Auftrag. Es soll den gejagten Polizeichef aus den Hindukusch retten und mit einem Militärjet ausfliegen. Dieser Auftrag  ist sehr heikel und auch nicht ungefährlich. Und schon bald muss Finch feststellen, dass ihm die Verfolger dicht auf den Fersen sind. Eine Jagd nach der Wahrheit beginnt und führt die Beteiligten rund um den Globus.

Diesen Thriller von Gerd Schilddorfer muss man einfach gelesen haben. Das Buch umfasst stolze 669 Seiten, aber ich habe mich auf keiner dieser Seiten gelangweilt. Der Autor schafft es bei dem Leser seiner Geschichte mit den gut recherchierten historischen Fakten und mit den eingebauten Aktionszenen so eine Spannung aufzubauen, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Dieses Buch hat mich gefesselt, mich unterrichtet, mich gut unterhalten und zusätzlich auch noch zum Schmunzeln gebracht.

Ich habe einen neuen Lieblings-Thrillerautor gefunden und kann nur den Hut ziehen vor so einer tollen Arbeit und Leistung.

Für einen so tollen und beeindruckenden Thriller will und kann ich nur die höchste Punktzahl vergeben und dieses Buch wirklich jedem Thrillerfan empfehlen."

Und ich sage "Vielen Dank!" und freu mich sehr über den "neuen Lieblings-Thrillerautor"..:=)

Langer Lesespaß, rasende Herzen und das ein oder andere Schmunzeln...


Uwe Tächl unterhält einen bemerkenswerten Literatur-blog unter taechl.blogspot.de  und hat an der Leserunde auf "Was liest Du?" teilgenommen. Er hat nach wenigen Tagen heute seine Rezension von "Heiss" ins Netz gestellt und - hier ist sie!

 "Ein österreichischer Autor, der in Berlin lebt, weit in der Welt herum gekommen ist und gerne Thriller schreibt. Die besten Voraussetzungen für spannenden und informativen Lesegenuss.

Inhalt:

In Pakistan wird ein Künstler ermordet und der zuständige Polizeichef gejagt, in Berlin stirbt ein Nachtwächter und in Ägypten wird eine Archäologin erstochen. Einen Zusammenhang scheint es nicht zu geben, aber als John Finch den Auftrag erhält, den Polizeichef zu retten, beginnen sich erste Hinweise zu verdichten, dass jemand auf der Suche nach dem Grab Alexanders des Großen ist und dabei nicht davor zurückschreckt, jeden, der sich ihm in den Weg stellt, zu beseitigen.

Cover:

Skorpione, mathematische Formeln und viel weiße Fläche strahlen uns entgegen. Die rote Farbe passt gut zum Titel, die Skorpione zu einem Thriller und der etwas länglich erscheinende Autorenname ist gut lesbar. Ein eher unauffälliges Cover, da das Buch aber allein schon durch seine Volumen auffällt, reicht es völlig aus.

Setting und Stil:

Gerd Schilddorfer jagt den Leser um die halbe Welt und wieder zurück. Ihm gelingt es die noch so fremden Orte anschaulich zu schildern und selbst das kleinste Hinterzimmer so zum Leben erwecken, als wären wir selbst vor Ort. Die historischen Abschnitte sind ebenfalls gelungen und spiegeln die jeweilige Zeit und ihre Bewohner wieder.
Die Nutzung der verschiedenen Fortbewegungsmittel wird zum fassbaren Erlebnis und mit Informationen über Spezialeinheiten, Geheimdienste, Forscher und Tierliebhaber wird man ausreichend versorgt.
Das Buch liest sich sehr gut, Sprache und Informationsvermittlung sind sehr passend. Die einzelnen Kapitel sind in zeitlich und örtlich wechselnde Abschnitte unterteilt, so dass schnell zwischen den einzelnen Erzählebenen gewechselt wird. Der perfekt gesetzte Humor darf nie zu kurz kommen und hollywoodreife Actioneinlagen lassen einem kaum Zeit zum Atmen.

Charaktere:

Durch mehrere Erzählstränge und Hauptcharaktere dürfte für jeden ein Lieblingsprotagonist übrig bleiben. John Finch hat natürlich wieder eine Hauptrolle, aber auch der deutsche Polizist, der pakistanische Polizeichef oder die ägyptische Archäologin wachsen einem schnell ans Herz.
Da die Geschichte so schön weit verteilt ist, hat jeder seine herausragenden Erlebnisse und zusammen ergeben sie ein weitreichendes Netz, dass sich gegen ihre Gegner zu wehren versucht. Man liebt, leidet und bangt mit ihnen und ist froh, wenn sie wieder einmal eine lebensgefährliche Situation überstehen.

Geschichte:

Gerd Schilddorfer hat sich wirklich eine sehr interessante Geschichte ausgesucht. Das Grab Alexander des Großen mitten in der afrikanischen Wüste. Ein äußerst verschlüsselter Hinweis auf das Versteck und genug Anwärter, es als erste zu erreichen. Eine rasante Jagd, quer durch Länder und Kontinente, bei der Verschnaufpausen kurz und trügerisch sind. Eine Handlung, die ich auch gerne als Film sehen würde und die sich hinter anderen Vertretern des Genres nicht verstecken muss.

Fazit:

Für dieses Buch ein Fazit zu ziehen, fällt mir sehr leicht: eine absolute Leseempfehlung, die langen Lesespass, rasende Herzen und das ein oder andere Schmunzeln verspricht. Ich werde auf jeden Fall auch den Vorgänger lesen, aber auch ohne ihn ist es ein eigenständiges Werk, in dem bekannte Charaktere sich ihrer nächsten Herausforderung stellen. Man merkt, dass in dem Buch viel Recherchearbeit und Hintergrundwissen steckt, das liebevoll zu einem herausragenden Thriller verarbeitet wurde.
Ich freue mich auf weitere Abenteuer von John Finch und Major Llewellyn Thomas.


Uwe Tächl"

Und ich bedanke mich bei Uwe für seine postings und seine Besprechung.

Montag, 23. September 2013

Rasanter Thriller....

...nannte Filou0702 den ersten Teil der Sina-Wagner-Trilogie, der im Rahmen einer Leserunde bei LovelyBooks derzeit von Leserinnen und Lesern diskutiert und rezensiert wird. Heyne hatte Taschenbücher zur Verfügung gestellt, da es keine Hardcover-Ausgaben von "Ewig" mehr gibt.
Hier nun die Rezension von Filou0702:

"Der Debütthriller von Schilddorfer und Weiss kann unmöglich ein Erstlingswerk sein, denn er übertrifft so einige andere bekannte Thrillerautoren. Es ist ein rasant geschriebener Thriller mit geschichtlichem Hintergrund, dazu viele außerordentlich gut recherchierte Fakten um ein 500 Jahre altes Rätsel, das Kaiser Friedrich III auf seine ganz spezielle mysteriöse Art gleichzeitig verstecken aber auch nicht komplett vergessen lassen wollte.
Ich habe dieses Buch in 4 Tagen verschlungen; durch die sehr sympathischen Hauptdarsteller, die für Action und Humor sorgen, und die Ortswechsel ergeben sich immer wieder neue Wendungen, die es einem unmöglich machen das Buch aus der Hand zu legen.

Eine klare uneingeschränkte Leseempfehlung mit 5 von 5 Sternen

Ich danke dem Autorenduo für aufregende, spannende Stunden, ebenso danke ich dafür, dass es erst der erste Band der Trilogie ist ;-)

Ein Dankeschön auch dem Heyne Verlag für das zur Verfügungstellen des Buches."

Und ich danke Filou für ihre Begeisterung und ihre Zeit. Und hoffe, daß ihr auch "Narr" und "Teufel" gefallen werden. 

Sonntag, 15. September 2013

Synic und ihre Bücherwelten....:=)

Ich bin ja wieder mal ganz hin und weg.....:=) Nicole hat mich auf ihrem Blog "Lesen verbindet. Bücherwelten" zum September-Lieblingsautor erklärt.... und ich freu mich sehr darüber. Bitte nachlesen! Und zwar HIER:

http://lesenverbindet.blogspot.de/p/challenges.html

Titel? Gerd Schilddorfer, Österreichs charmantester Geschichtenerzähler....

Danke!!!!!!!!!!!!!

Freitag, 13. September 2013

Zweite Auflage....:=)

Manchmal...

- wenn völlig unnötige Querulanten in öffentlichen Plattformen Stress machen wollen, weil die Neidgenossenschaft wieder mal zugeschlagen hat, die sonst in LB ohne viel Aufsehen mit Leserunden untergeht,
- wenn sich einer, der noch nie ein Buch geschrieben hat, zutraut, mit persönlichen Angriffen irgendetwas zu bewegen und damit einfach nur scheitert, weil es Ausdruck seiner persönlichen Hilflosigkeit und Gestörtheit ist,
- wenn ein Unruhestifter in der Leserunde glaubt, dass er als Eitles Kamel seinem Namen alle Ehre machen muss, und von allen Sche....n geschickt wird,

wenn also wieder mal nichts Kreatives, sondern nur Destruktives passiert, dann freuen einen Autor Erfolgsmeldungen am Meisten.

Deshalb hier eine Meldung, die mich aus verschiedenen Gründen besonders freut  - "Heiss" geht in die zweite Auflage, keine vier Wochen nach dem Erscheinen!

DAS ist mir noch nie passiert und ja, darüber freue ich mich.

Wenn mir ...
- nach meinen Lesungen Menschen begegnen, die mir nach fünf Büchern noch immer die Treue halten und mir mit leuchtenden Augen erzählen, daß sie meine Thriller bis zur letzten Seite so geniessen,
- Leser schreiben, dass ich sie im Spital über die schlimmsten Momente hinweg begleitet habe, mit meinen Büchern,
- Leserinnen berichten, dass sie ganze Wochenende weggelesen haben, am Stück, mit einem Lächeln im Augenwinkel und mit dem "Ich will mehr!" im Herzen,
- begeisterte Leser schreiben "warum waren es diesmal nicht 100 Seiten mehr???"
- und ALLE nach dem nächsten Finch-Abenteuer fragen und die Tage bis zum Erscheinen zählen,
 
...dann, ja dann ist alles gut. Dann kann ich auch neidische Hohlköpfe ab, die sich hinter Nicks verstecken, weil sie keinen Arsch in der Hose haben.

    



Montag, 2. September 2013

Die Stunde der Schneeleoparden

LibriHolly war eine der "Falsch"-Leserinnen der ersten Stunde. Sie stieg begeistert in die neue Runde von "Heiss" ein und hat unter dem Titel "Die Stunde der Schneeleoparden" nun ihre Rezension veröffentlicht. Fünf Sterne und ein begeistertes Bekenntnis zum Abenteuerroman...:=)

"Abenteuerromane faszinierten schon immer die lesende Menschheit und so fasziniert auch Gerd Schilddorfers neuester Streich. Er versteht es den Leser zu unterhalten, ihn gemeinsam mit seinen Helden John Finch und Major Llewellyn Thomas auf eine neuerliche Reise ins Ungewisse mitzunehmen, auf eine rasante Jagd um den halben Globus, um einen Mann genannt „Phönix“ vor den „Schneeleoparden“, „den Geistern des Hindukusch“ zu retten und ein altes Geheimnis zu lüften.

Ein Geheimnis, das schon vielen Menschen das Leben kostete. Ein Geheimnis, das Jahrhundertelang von einem ganzen Volksstamm bewahrt wurde und dem bereits der unvergessliche Lawrence of Arabia auf der Spur war.

Na, neugierig geworden? Dann nichts wie ran an „Heiß“ und keine Angst, man verbrennt sich dabei nicht die Finger, allenfalls wird man Finch-süchtig und ist zum Schluss hin traurig, wenn die Jagd abrupt ein Ende nimmt. Nicht jedoch, bevor alle scheinbar zu Beginn zusammenhanglosen Geschichten miteinander geschickt verknüpft und fast alle Fragen beantwortet wurden, alle bis auf eine und die wird die Menschheit wohl noch lange beschäftigen…

Ein rasant geschriebenes Buch, spannend bis zum Schluss, so dass man die stolzen 672 Seiten, dieses zugegebenermaßen „Kloppers“ von einem Buch, beinahe nicht mehr bemerkt, wäre da nicht der Muskelkater nach dem Lesegenuss. Doch die spannende Schnitzeljagd ist jedes vorübergehende Ziehen im Arm- und Schulterbereich wert. Steht der Geschichtenerzähler Gerd Schilddorfer doch als Garant für gute, kurzweilige und sehr, sehr spannende Unterhaltung.

Ein Buch für die schönsten Tage im Leben, die man ja doch sehr gerne genussvoll in der Sonne im Liegestuhl verbringt, ein kühles Getränk an der Seite und mit „Heiß“ in Händen.

Mir bleibt nun nichts anderes übrig, als ungeduldig auf den nächsten Wurf des Autors zu warten. Dieser heißt zwar „Still“, aber so wie ich Gerd Schilddorfer kenne, wird es dies im Buch auf keinen Fall werden."

Ich bedanke mich ganz herzlich für die sehr persönliche Rezension und bitte um ein wenig Geduld, was die Wartezeit bis zum Erscheinen von "Still" betrifft. Ich arbeite daran....:=)
  


Ganz heiß ...

Conny war bereits in der Leserunde zu "Falsch" dabei und zog begeistert mit allen in die neue Runde um. Selbst als sie in Ägypten auf Urlaub war, was uns allen zu besorgten Mails und Nachfragen veranlasste, war "Heiss" mit dabei. Nun hat Conneling, wie ihr Nick in der Runde lautet, ihre Rezension eingestellt und hier ist sie:

"Heiß" ist der Nachfolgeband von "Falsch", der jedoch auch ohne Vorkenntnis von "Falsch2 gelesen werden kann. Ich habe lange darauf gewartet, mehr von John Finch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Und - die Fortsetzung ist schon in Arbeit...

John Finch kehrt nach einiger Zeit in Brasilien nun nach Ägypten zurück, wo er bereits früher gelebt hatte. Es zieht ihn zurück, die Rastlosigkeit ist nicht mehr so groß, aber Ägypten reizt ihn mehr als Brasilien. Er hat Bekannte dort. Eine schöne Archäologin wird in Alexandria niedergestochen, sie wollte ihm etwas Wichtiges mitteilen. John erhält einen fast unmöglichen Auftrag, er soll einen von Geheimdiensten gejagten Polizeichef aus dem Hindukusch ausfliegen, da er den Mord an einem alten Mann aufklären wollte. Die Jagd über unterschiedliche Kontinente beginnt.

In Berlin wird einem Nachtwächter die Kehle durchgeschnitten, um an seinen Schlüsselbund zu kommen. Kommissar Thomas Calis ermittelt in diesem Fall, doch kurz darauf gibt es drei Tote in Frankfurt, und Kommissar Calis macht sich auf den Weg nach Frankfurt, um dort nachzuforschen und wendet dabei immer wieder seine doch sehr eigenen Methoden an, um weiterzukommen in seinen Ermittlungen.

Von Beginn an gibt es viele verschiedene Handlungsplätze, nach und nach lernen wir mehr darüber, ebenso wie verschiedene historische Ebenen, die uns manches klar machen, was aktuell an den Plätzen passiert.

John Finch ist ein nicht mehr ganz junger, dafür aber umso tollkühnerer Pilot, (super beschrieben, Gerd), und wieder begeistert er mich total. Er ist flink, mutig und geistig voll auf Zack. Was er in kurzer Zeit an Schlussfolgerungen aufstellt, da können sich einige Angestellte des Geheimdienstes eine Scheibe abschneiden.

Thomas Calis ist mir sehr sympathisch, sich mit einem pinken Schirm in den Regen zu stellen vor der Presse, da war mir gleich klar, dass er auch ungewöhnliche Wege geht und dazu steht. Im geerbten Schrebergarten kann er sich austoben und trotz des Zeitdruckes dort alles in Schuss zu bekommen, tut es ihm gut und er versucht sein Bestes.

Unterstützung bekommt er von der Kollegin Trapp aus Frankfurt, die genauso wenig ahnt wie er, auf was für einem gefährlichen Weg sie sich befinden.

Der Schreibstil von Gerd Schilddorfer macht es einfach, der dichten Handlung zu folgen, klar und deutlich wird beschrieben und ausgeführt, bis alles zu einem Bild zusammen geführt wird. Man wird von Anfang an gepackt und in die Handlung gesogen.

Die Lektüre von "Heiß" war in diesem Jahr soweit mein Lesehighlight und ich hoffe sehr, dass der Nachfolger "Heiß" in nichts nachstehen wird...."

Liebe Conny, ich werde mein Möglichstes tun, um einen würdigen dritten Band zu schreiben. Und ich hoffe, Du bist bei der nächsten Leserunde wieder dabei! 

Sonntag, 1. September 2013

Ein Abenteurer wie er im Buche steht

Gela_HK ist neu zu dieser Leserunde gestossen, die inzwischen bei LovelyBooks als legendär gilt. Sie hat "Heiss" mit Genuß gelesen, sich begeistert an der Runde beteiligt und nun ihre Rezension geschrieben. Mit John Finch im Titel..:=)

Hier nun ihre Buchbesprechung:
"Geheimnisvolle Gegenstände, jahrhundertealte Mythen und Legenden eines fast vergessenen Volkes und glorifizierte Helden vergangener Zeiten ergeben zusammen mit Geheimdiensten, Legionären und einem rosaroten Kommissar das Rezept für einen neuen Roman rund um den Abenteurer und Piloten John Finch.

In einer atemberaubenden Geschwindigkeit führt  Gerd Schilddorfer  den Leser über alle Kontinente hinweg durch Zeit und Raum. Gegenwart und Vergangenheit werden gekonnt miteinander verknüpft und fügen mit vielen interessanten und spannenden Informationen aus Kultur und Geschichte Seite für Seite das Puzzle aus unterschiedlichen Verbrechen zusammen.

Der Schreibstil ist so lebendig, dass die Kapitel beim Lesen nur so dahinschmelzen. Man merkt, wie jede Handlung gekonnt recherchiert und ersonnen wurde.

Für die Kultur der Kalash im Hindukusch hätte ich mich ohne dieses Buch wohl kaum interessiert.

Vor allem die unterschiedlichen Charaktere des Buches lassen die Handlung so spürbar präsent und lebendig erscheinen.

Eine unbedingte Leseempfehlung für einen tollen Thriller, der mehr als nur reine Unterhaltung bietet."

Samstag, 31. August 2013

"Heiss"- Termine in Wien und Linz

Die Buchvorstellung von "Heiss" rückt immer näher und die Termine stehen bereits fest:
- Wien am 12.9. um 19.00 Uhr in der Buchhandlung "Thalia Mariahilferstrasse" in 1060 Wien
- Linz am 18.9. um 19.00 Uhr im Linzer Wissensturm im Rahmen des Krimi Literatur Festivals

Ich lade alle Leser meines Blogs ganz herzlich dazu ein. Und wer Freunde oder Familie "weitervermitteln" möchte, der ist herzlich dazu eingeladen.
Eventuell werden zwischen dem 12. und dem 18.9. in Österreich noch Termine eingeschoben. Wenn dies der Fall ist, dann stelle ich sie hier so bald wie möglich ein.

Freue mich auf Euch alle!

Montag, 26. August 2013

Ein echt sehr gutes Buch, nach dem ich leider nicht süchtig war und auch nicht wurde...

JojoMaus aus der Leserunde bei LovelyBooks hatte so ihre Schwierigkeiten, in die Geschichte von "Heiss" einzutauchen. Aus ihren Postings las man immer wieder heraus, wie leid ihr das tat, aber andererseits war es wohl genau das Problem, das sie auch in ihrer Rezension zum Ausdruck bringt:

"Eine mörderische Jagd nach dem größten Geheimnis der Antike.


"Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erden, als eure Schulweisheit sich erträumt."  (Position 6372-6373)


Meine Meinung:
Zu Anfang muss ich sagen, dass es ein richtig gutes Buch war und eine echt faszinierende Geschichte und, dass ich dieses Buch trotz meiner 3 Sterne jedem empfehlen würde, weil es ein echt geniales Buch ist!
Warum ich trotzdem nur 3 Sterne gegeben habe?
Obwohl ich die ganze Zeit wusste, dass ich da ein wahnsinnig gutes Buch in den Händen halte, hatte ich einfach durchgehend bis zu den letzten 3 Kapiteln nicht das Bedürfnis weiterlesen zu müssen, was mich selber echt total geärgert hat.
Ich weiß nicht, woran das letztendlich lag, vielleicht daran, dass ich eigentlich nur 3 Personen im Buch wirklich mochte (Calis, Trapp und Kala) und mit dem Rest konnte ich einfach nicht richtig sympathisieren...
Die Geschichte... komplex, vielschichtig und total genial!
Bis zur letzten Seite kompliziert und viele Sachen waren bis zum Ende unvorhersehbar!

Fazit:
Ein echt sehr gutes Buch, dem ich leider 3 Sterne geben musste, weil es mich einfach nicht gepackt hat. An ganz vielen Stellen musste ich mich förmlich dazu zwingen weiterzulesen.
Auf jeden Fall werde ich dieses Buch in Zukunft nochmal lesen, weil ich weiß, dass es mich noch begeistern wird. Aber eben nicht zum jetzigen Zeitpunkt..."

Danke für Deine Ehrlichkeit, Joanna, und ich lese Deine Bemühungen aus Deinen Zeilen heraus. Vielleicht hast Du ja irgendwann die Zeit und liest "Heiss" noch einmal . Und vielleicht ..... packt Dich die Geschichte dann doch noch. Was ich mir wünschen würde.....

Spannung!

...lautet die Überschrift, unter der harryhaller (und nein, das ist kein Mann, das ist eine Heidi...:=) ihre Rezension bei LB und Amazon eingestellt hat.

Und hier ist sie!
"Im Hindukusch wird ein alter Künstler ermordert. Der Polizeichef Salem ist auf der Suche nach dem Mörder seines Freundes und bemerkt das von hoher Stelle alle Spuren verwischt werden. Einem Attentat entkommt er nur knapp und sein Leben ist in Gefahr.
Zur gleichen Zeit wird in Berlin der Pförtner der alten Siemens-Werke brutal ermordet. Alles sieht nach Raubmord aus. Doch der attraktive Kommisar Thomas Callis ist hartnäckig und geht der Sache auf den Grund.
Der Pilot John Finch kehrt nach Ägypten zurück und trifft dort die Person, der er früher einmal das Leben gerettet hat. Die Freude ist groß, doch auch hier kämpft diese Person nach einem Attentat um ihr Leben. Finch sucht den Mörder doch sein alter Freund der britische Ex-Geheimdienstmitarbeiter Llewellyn bittet ihn um Hilfe.

In allen drei Handlungssträngen gibt es Rätsel und Geheimnisse die am Ende zusammen laufen und sich dann entwirren. Das Buch ist bis zum Ende spannend und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die ausgezeichnete Recherchearbeit vom Gerd Schilddorfer vermittelt außerdem auf leichte Art Informationen über Themen mit den denen ich mich sonst nicht beschäftige.
Wer Thriller liebt bei denen man nicht nach dem ersten Kapitel weiß wer der Täter ist, und gerne mitdenkt, hat mit "Heiß" das richtige Buch gefunden.

Meine uneingeschränkte Leseempfehlung mit 5 Punkten."

Freitag, 23. August 2013

Spannender Thriller mit vielen Schauplätzen

Unter diesen Titel hat Karithana Ihre Rezension gestellt, die sie heute bei LovelyBooks veröffentlicht hat. Nach "Falsch"....
"..."Heiß" ist der zweite Teil um den Piloten John Finch. Ein dritter Teil ist bereits in Arbeit.

Finch lebte für einige Zeit in Brasilien, kehrt nun aber nach Ägypten zurück, wo er bereits früher einige Zeit verbrachte.
Dort trifft er auf eine alte Bekannte, die ihm etwas Wichtiges mitteilen will.
Allerdings wird John vorher zu einem Auftrag überredet, der ihn unter anderem in den Hindukusch führt. Dort soll er heimlich jemanden ausfliegen, der auf der Abschussliste eines Geheimdienstes steht, weil er den Mord an einem alten Mann aufklären will.
Parallel gibt es einen Einbruch in Berlin, bei dem es Tote gibt, und kurz darauf drei Tote in Frankfurt. Kommissar Calis aus Berlin ermittelt mit überraschenden Methoden...

Obwohl es zu Beginn zahlreiche Schauplätze gibt, die erst einmal zusammengebracht werden wollen, gelingt dies dem Autor nach und nach sehr gut.

Zusätzlich gibt es verschiedene historische Ebenen, die teilweise die Motivation der in der Gegenwart Handelnden erklären.

Die Figuren Finch und Calis sind sehr sympathisch und vielschichtig. Finch ist ein alternder Abenteurer, der sich gut gehalten hat und noch immer auf den Punkt fit sein kann. Sein Privatleben ist aktuell nicht ganz einfach. Da er ein Rastloser ist, wäre alles andere auch verwunderlich.

Calis ist ein humorvoller Polizist, der im Rahmen seiner Ermittlungen nicht nur einmal seinen Job riskiert. Ausspannen kann er in der von seiner Tante geerbten Schrebergartenparzelle, die jedoch auch viel Arbeit mit sich bringt.

Da der Schreibstil sehr angenehm ist, fällt es nicht schwer, der dichten Handlung zu folgen.
Ganz nebenbei wird noch Wissen über verschiedenartige Themen vermittelt.

Insgesamt erhält das Buch die volle Anzahl an Sternen.

Der Unterhaltungsfaktor war sehr hoch und viele Themen (z.B. über die Goldreserven) habe ich noch nirgendwo gelesen."

Und ich freu mich, dass ich Karithana ein paar spannende Stunden bereiten konnte und hie und da auch einmal ein Lachen drin war...:=) 

Links, links, links zu "Heiss" und blogs...

Inzwischen gibt es einige Runden, Seiten und blogs, die sich mit "Heiss" beschäftigen und ich werde hier - immer wieder updated - eine Reihe von links zu diesen Seiten einstellen. Also bitte - dran bleiben, anklicken und lesen!

https://www.facebook.com/pages/B%C3%BCcherwelten-Lesen-verbindet/400767720044144

https://www.facebook.com/schwesternrezension

http://anlisunendlichegeschichte.wordpress.com/

 http://www.omega-rezensionen.de/2013/08/hei-von-gerd-schilddorfer.html

http://karatekadd.blogspot.de/2013/08/schilddorfer-gerd-hei.html

http://thomundmienebaja.blog.de/

https://www.facebook.com/Sambucamaeuschen/posts/645010478851956


Sie sind allesamt beeindruckend und lesenswert!


Link zur Leserunde "Heiss"

http://www.lovelybooks.de/autor/Gerd-Schilddorfer/Hei%C3%9F-1049553581-w/leserunde/1047493660/1048441874/

Link zur Leserunde "Falsch"

http://www.lovelybooks.de/autor/Gerd-Schilddorfer/Falsch-957564105-w/leserunde/969456296/

Link zur Leserunde "Ewig" von Synic (startet im September 2013)

http://www.lovelybooks.de/autor/Gerd-Schilddorfer/Ewig-Thriller-1039280473-t/leserunde/1051458201/

Donnerstag, 22. August 2013

Kochrezept "Heiss" - Man nehme....

.....

  • 4 Kontinente
  • 4 Epochen
  • mindestens 16 Orte
  • verschiedene sympatische Ermittler
  • 1 Papagei
  • schöne Frauen
  • viele Bösewichte
  • fremde Kulturen
  • Mord
  • Sprengstoff
  • ein paar Fremdenlegionäre
  • geile Flieger
  • tolle Landschaftsbeschreibungen
  • Helden der Geschichte
  • mathematische Figuren und Formeln
  • viel Spannung und Action
Zubereitung:
Mische alles vorsichtig durcheinander, damit kein Einheitsbrei rauskommt, sondern ein richtig spannender Krimi. Würze noch mit einer Prise Humor und etwas Ironie und Dialekt. Das Gericht darf ruhig ein bisschen ziehen, erst nach und nach kommen alle Zutaten zur Geltung.

Sogar aufgewärmt schmeckt es hervorragend.

Serviervorschlag: Mit Eiskaffee auf der Terrasse, denn es ist „Heiß“!
Gerd Schilddorfer ist der geniale Koch dieses Gerichts (auch bekannt unter Gerds "Heiß"auflauf) – ich hoffe und warte auf den nächsten Gang.
Herzlichen Dank für’s Mitlesen lassen!"

Das ist eine so geniale Rezension, die Leserin71 eingestellt hat, dass wir alle nur mehr standing ovations darbringen können - und ich mich als Hobbykoch aber so richtig freue!!! Danke!!! 

Heißes Abenteuer.....

....hat Sandy o815 ihre Rezension betitelt und die ist kurz, prägnant und auf den Punkt - und gar nicht 08/15.....:=)

"Ein weiterer abenteuerlicher Roman mit dem Piloten John Finch.

Ein mysteriöses Grab.
Zwei Tote in Pakistan und Deutschland.
Eine grausam überfallene Frau in Ägypten.
Die Fremdenlegion.
Geheimdienste.
Laurence von Arabien.
Vergangenheit und Gegenwart.

All das und noch vieles mehr versteht Gerd Schilddorfer mit seinem Roman "Heiß" in einem unwahrscheinlich bildhaften Erzählstil unter einen Hut zu bringen. 

Dieser Roman hat es geschafft, dass ich während des Lesens meine Umgebung vergessen habe und mitten in der Geschichte war.

Durch die vielen kurzen Kapitel, die sich in den verschiedenen Handlungssträngen abwechseln, ist man versucht immer weiterzulesen, da man natürlich wissen muss wie die einzelnen Handlungsstränge miteinander verflochten werden. Dieses ist dem Autor auf unfassbare Weise gelungen, was ich zwischendurch fast nicht glauben konnte.

Ich selbst habe den Vorgängerband "Falsch" bisher leider noch nicht gelesen, aber hätte ich nicht gewusst, dass es sich um eine Fortsetzung handelt, hätte ich es nicht gemerkt. 

Ein spannender Roman für alle die Abenteuer lieben."

Dienstag, 20. August 2013

Thriller in Cinemascope

Filou0072 aus der österreichischen Heimat hat heute ihre Rezension eingestellt, nachdem sie "Heiss" schon vor einiger Zeit beendet hatte. Viele Grüße ins 'Ländle' und hier ist ihre Buchbesprechung:

"Ich bin nicht ohne Grund eine leidenschaftliche Leserin geworden und kein Autor oder Geschichtenschreiber - ich kann eben besser lesen, als schreiben und deshalb habe ich auch mit meiner Rezension zu "Heiss" so lange gewartet. Ich habe überlegt, geschrieben, verworfen und wieder neu begonnen und war doch nicht zufrieden. Aber - irgendwann muss es sein und es tut mir leid, wenn ich mit meinen Worten "Heiss" nicht Genüge tue. Ich habe es versucht - ehrlich!
Habe zig Mal angefangen Worte zu finden, wie bewundernswert ich Gerd Schilddorfers Schreibstil finde, diesen gut verpackten Humor und die ausserordentliche Recherchearbeit. Diese überbordende Phantasie, die Geschichtskenntnisse - das Gesamtpaket Gerd Schilddorfer überhaupt.

Ich konnte "Heiss" kaum aus der Hand legen - genau so wie vorher "Falsch" - vor Spannung und Neugierde, wie es weitergehen könnte, wie sich am Ende das Dunkel lichtet und sich alle Stränge zusammenfügen.

Ich lese nicht wenig, aber ich bin ehrlich gesagt noch nie so schnell in eine andere Welt abgetaucht wie bei diesem Autor und diesen Büchern. Ich habe über Gustav geschmunzelt oder über Thomas Calis, bin in der Bibliotheca Alexandrina gesessen, ja, ich habe fast den Geruch der Bücher in der Nase gehabt....

Ein Buch, das mehr als fünf Sterne verdient hätte, das mich in Atem gehalten hat und das mich mitfiebern ließ wie selten ein Thriller; und das mir viele schöne Lesestunden beschert hat. Dafür – und auch dafür dass ich „Heiss“ vorab lesen durfte - Danke an den Autor und an den Verlag.

"Heiss" - ein Thriller in Cinemascope, den man keinesfalls versäumen darf."

Und ich danke Dir für das Lesen und für Deine Begeisterung!

Kalt-warm-wärmer-"heiß"!

Fünf goldene Sterne hat siebenundsiebzig "Heiss" verliehen und heute ihre Renzension in LovelyBooks eingestellt. Der Titel? - Programm...:=)


Kalt-warm-wärmer-"heiß"!

Wie bei einem Suchspiel, so jedenfalls meine Empfindung, wurde ich beim Lesen dieses spannungsgeladenen Thriller um die halbe Welt gejagt. Die Spuren waren mal warm, dann wieder kalt und letztendlich "heiß".

Ein verborgenes Grab in der mauretanischen Wüste, bewacht von hunderten Skorpionen.
Ein mysteriöser Gegenstand, versteckt in einer alten Berliner Fabrikshalle.
Ein Haus voller Giftschlangen.
Eine Karawane in der Sahara, mit einem undurchsichtigen Assasini.
Dazu noch Geheimdienste, polizeiliche Ermittler/innen, ehemalige Soldaten der berühmten und berüchtigten Fremdenlegion (Legio patria nostra), das geheimnisumwitterte Volk der "Kalash" im Hindukusch (Pakistan) und dann noch verborgene Tagebücher mit brisantem Inhalt.
Dies alles und noch viel mehr, wie z.B. "Lawrence of Arabia", bringen den Leser ganz schön zum Staunen, wenn nicht gar zum Schwitzen (lach).

Einige zum Teil brutale Morde, geschehen am Hindukusch, in England, wie in Berlin und Frankfurt machen das Ganze immer rätselhafter und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Ein Abenteuer-Triller voll Action und intelligenter Unterhaltung ersten Ranges. Nur damit ich's nicht vergesse: Ein bisschen "Liebe" war auch dabei.

Wer schon den Vorgänger-Thriller "Falsch" gelesen hat (was nicht unbedingt notwendig, aber besser ist), begegnet allerhand bekannten Gestalten. So dem tollkühnen Piloten John Finch mit seinem sprechenden Papagei "Sparrow", dem Geheimdienstmajor a.D. Llewellyn und vielen anderen. Auch der "Maria-Theresien- Taler", mit der dazugehörigen Person aus "Falsch" spielt in dieser Geschichte eine bedeutende Rolle.

"Rum, Macht und Ehre - Geld, Gold und Einfluß" und die Gier danach lassen so manchen Menschen dabei zum skrupellosen Verbrecher werden. Warum ist das so? In diesem Thriller war es vermutlich der "Fluch von Chinguetti".

Mir persönlich haben die eingestreuten Überschriften mit Orts- und Zeitangaben in diesem Buch sehr gut gefallen. An ihnen kann sich der Leser ausgezeichnet orientieren und hervorragend durch das Geschehen leiten lassen.

Von mir bekommt das Buch fünf "goldene" Sterne und ich kann diesen packenden Thriller voll und ganz weiterempfehlen."

Danke, siebenundsiebzig, und ich hoffe, Du bist bei den nächsten Abenteuern von John und Llewellyn wieder dabei! Einladung kommt bestimmt!

Montag, 19. August 2013

War „Falsch“ für mich schon genau richtig – So ließ mich „Heiß“ definitiv nicht kalt!

KatharinaJ ist Wiederholungstäterin - ihr hat "Falsch" sehr gut gefallen und dementsprechend hoch hat sie die Latte für "Heiss" gelegt....Aber, lest selbst.....:=)

"Ein ermordeter Künstler mitten im Hindukusch – Zeitgleich ein getöteter Wachmann in Deutschland. Wie passen diese beiden Morde zusammen und was weiß die schöne Archäologin die in Ägypten niedergestochen wurde und im Koma liegt?

Der Pilot John Finch erhält den Auftrag, den Polizeichef einer pakistanischen Kleinstadt auszufliegen - ein halsbrecherisches Unternehmen da die beiden nicht nur den Machenschaften diverser Geheimdienste ausgeliefert sind.

Eine kleine Glaspyramide die zu einem Rätsel aus vergangenen Tagen führt und skrupellose Menschen die dieses unbedingt lösen wollen.
Die Jagd nach dem wohl größten Geheimnis der Antike ist eröffnet!

Bereits im Sommer 2012 hatte Gerd Schilddorfer mit „Falsch“ den grandiosen Auftakt zu seiner Trilogie um den Piloten John Finch und seine Abenteuer gestartet. Nun ist es endlich soweit – In diesem Sommer geht es mit „Heiß“ in die zweite Runde.

Obwohl meine Erwartungen nach „Falsch“ sehr hoch waren, hatte mich „Heiß“ schon nach dem ersten umblättern mitgerissen. Die Seiten flogen nur so dahin, die Fäden wurden gesponnen und der Plot entwickelte sich.

Grandios durchdacht, toll recherchiert und super verständlich geschrieben. Gerd Schilddorfer ist einfach brillant und für mich bereits der deutschsprachige Dan Brown!

War „Falsch“ für mich schon genau richtig – So lies mich „Heiß“ definitiv nicht kalt!

Wenn ich einen Preis vergeben dürfte, dann würden die Bücher um den Piloten John Finch schon im zweiten Jahr in Folge zum besten Thriller des Jahres gekürt. Wem bei diesem Husarenritt durch aller Herren Länder nicht „Heiß“ wird, der ist nicht von dieser Welt!

Für alle die diesen Thriller noch nicht kennen, heißt es jetzt anschnallen und gemeinsam mit John Finch und seinen Freunden auf eine abenteuerliche Jagd um die Welt gehen.

Wieder bekommt Gerd Schilddorfer von mir 5 leuchtende Sterne und ich freue mich bereits auf den dritten Teil „Still“!"

Und ich freu mich über die fünf leuchtenden Sterne! Danke, Katharina!

Diesen Thriller darf man nicht versäumen!

Unclethom ist eine der Stützen der Leserunde bei LovelyBooks. Wer immer Schwierigkeiten mit der Datei für sein EBook hat, Thom hilft. Wenn er keine passende Datei hat, dann schreibt er an den Verlag und organisiert eine. Und verteilt sie an jene Leserinnen, die Schwierigkeiten haben mit ihren EBook-Readern. Daneben her hat er "Falsch" gelesen und ist gleich fasziniert in die LR von "Heiss2 eingestiegen. Ich bin froh, dass er dabei ist, und hier ist seine Rezension:

"Das Buch:
Eine mörderische Jagd nach dem größten Geheimnis der Antike. Ein alter, weiser Künstler im Hindukusch, grausam ermordet. Eine schöne Archäologin, niedergestochen in Alexandria. Ein Berliner Nachtwächter mit durchgeschnittener Kehle. Die Spuren führen zu einem sagenumwobenen Grab in der Sahara, seit Jahrhunderten bewacht von Skorpionen, dessen Geheimnis so kostbar ist, dass Menschenleben wenig zählen ... John Finch, der nicht mehr ganz junge, dafür umso tollkühnere Pilot, erhält einen fast unmöglichen Auftrag: Er soll den Polizeichef einer pakistanischen Kleinstadt ausfliegen, der hinter dem Mord an dem alten Mann westliche Geheimdienste vermutet und so plötzlich zum Gejagten wird. Für Finch ist kein Auftrag zu gefährlich - doch in Europa angekommen, beginnt für Finch und seine Verbündeten ein Wettlauf um ihr Leben. Sie haben in ein Wespennest gestochen: Ihre Gegner sind nichts weniger als dem unbekannten Grab Alexanders des Großen und einem verschwundenen Geheimdienstarchiv auf der Spur. Eine atemlose Jagd rund um den Globus und quer durch die Zeiten beginnt ...
Quelle: www.lovelybooks.de

Der Autor:
Gerd Schilddorfer ist in Wien geboren und aufgewachsen. Er war Reporter, Journalist und Fotograf, arbeitete sechs Jahre lang an der Dokumentationsserie "Österreich II" von Hugo Portisch als Chefreporter mit, ist seitdem Reisender, Weltenbummler und begeisterter Motorradfahrer, Hobbykoch, Autor und Storyteller. Er lebt und arbeitet in Wien, Berlin, Niederösterreich und wo immer es ihn hinverschlägt. Zusammen mit David G. L. Weiss hat er drei Thriller geschrieben, die zwischen 2009 und 2011 erschienen sind. Die nächste Trilogie, die mit "Falsch" in diesem August beginnt, wird bei Hoffmann und Campe in Hamburg erscheinen. .
Quelle: www.lovelybooks.de


Meine Meinung:
In meiner Rezension zu Falsch, dem ersten Band dieser Trilogie schrieb ich bereits, dass Gerd Schilddorfer Europas Antwort auf Dan Brown sei. Ich habe keine Ahnung wie ich das jetzt noch toppen soll.
Der Roman gewohnt Bildhaft geschrieben, so dass man sich schnell in der Story mittendrin wiederfindet. Die üblichen Verdächtigen, seine Protagonisten, sind wieder so fein ausgearbeitet, man meint, sich mit ihnen unterhalten zu können.
Die Spannung steigt langsam an, aber recht schnell ist es nahezu unerträglich und man mag das Buch nicht wieder aus den Händen legen. Diesen Thriller darf man nicht versäumen!

Für dieses Buch spreche ich ein „sehr empfehlenswert“ aus und natürlich 5 von 5 Sternen".


Danke,Thom, und für Deine Mitarbeit in der Runde schicke ich die 5 Sterne gleich wieder zu Dir zurück. Die hast du Dir verdient!

Spannender Thriller

Kari0005 hat es kurz und prägnant auf den Punkte gebracht...in Ihrer Rezension macht sie nicht viele Worte. 5 Sterne und----

"Der Thriller beginnt mit verschiedenen Attentaten, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Es wird ein alter Künstler im Hindukush ermordet, ein Siemens Nachtwächter brutal in Berlin ermordet und in Alexandria gibt es einen Anschlag auf eine Archäologin. Nun stellt sich die Frage, was haben all diese Anschläge gemein?

Bei der Beantwortung der Fragen, begibt man sich auch auf eine kleine Zeitreise.
Stück für Stück kommt man der Wahrheit näher, bis man am Ende eine überraschende Wahrheit erfährt.

Sehr spannend und humorvoll geschrieben. Man ist von der ersten Minute an gefesselt und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Fazit: Sehr gut gelungen und zum weiterempfehlen."

Daher genau so kurz - Danke!!:=)

Sonntag, 18. August 2013

Links, links, links zu "Heiss" und Diskussionsrunden....

Inzwischen gibt es einige Runden, Seiten und blogs, die sich mit "Heiss" beschäftigen und ich werde hier - immer wieder updated - eine Reihe von links zu diesen Seiten einstellen. Also bitte - dran bleiben, anklicken und lesen!

https://www.facebook.com/pages/B%C3%BCcherwelten-Lesen-verbindet/400767720044144

https://www.facebook.com/schwesternrezension

http://anlisunendlichegeschichte.wordpress.com/

 http://www.omega-rezensionen.de/2013/08/hei-von-gerd-schilddorfer.html

http://karatekadd.blogspot.de/2013/08/schilddorfer-gerd-hei.html

http://thomundmienebaja.blog.de/


Sie sind allesamt beeindruckend und lesenswert! 


Link zur Leserunde "Heiss"

http://www.lovelybooks.de/autor/Gerd-Schilddorfer/Hei%C3%9F-1049553581-w/leserunde/1047493660/1048441874/

Link zur Leserunde "Falsch"

http://www.lovelybooks.de/autor/Gerd-Schilddorfer/Falsch-957564105-w/leserunde/969456296/

Link zur Leserunde "Ewig" von Synic (startet im September 2013)

http://www.lovelybooks.de/autor/Gerd-Schilddorfer/Ewig-Thriller-1039280473-t/leserunde/1051458201/

Fesselnder, machthungriger Thriller

Für sunrise11 ist in "Heiss" die (Thriller-)Sonne aufgegangen. Sie war einer der Newcomer in der Runde und ihr erstes Abenteuer mit John Finch und Llewellyn hat sie begeistert. Heute hat sie ihre Rezension geschrieben, die mich außerordentlich freut. Warum? Weil für sie "Heiss" die erste John-Finch-Geschichte war und sie trotzdem nicht den Eindruck hatte, dass sie ohne das Vorwissen aus "Falsch" das Abenteuer nicht genossen hat:

"Ein brutaler Mord an einem alten Künstler im Hindukusch und ein eiskalter Mord an einem Nachtwächter in Berlin bringen den Stein ins Rollen zu einem fesselnden und dramatischen Thriller um ein uraltes und verborgenes Geheimnis, das die Protagonisten um die ganze Welt führt. Die Polizeiermittler, Thomas Calis und Shabbir Salam geraten mit Beginn ihrer Ermittlungen in die Fänge der Geheimdienste und versuchen durch ihren unermüdlichen Einsatz, den Tätern das Handwerk zu legen, meistens durch etwas unkonventionelle Methoden, die zwar riskant aber ergebnisversprechend sind. 

„Heiß“ ist ein weiteres Abenteuer der aus „Falsch“ bekannten und tollkühnen Piloten John Finch und dem Geheimagenten Llewellyn Thomas, zwei Männer mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, die alle Hebel in Bewegung setzen, um Recht und Wahrheit aufzudecken.

Dieser Thriller ist so mitreißend aber auch humorvoll und flüssig zu lesen, dass er mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Mit jedem gelesenen Kapitel gibt es mehr offene Fragen, zu denen nur schwierig Antworten zu finden sind...

Der Thriller ist absolut empfehlenswert und bekommt von mir die Höchstpunktzahl von 5 Sternen. Also, wer gerne liest und auch schon mal auf ein paar Stunden Schlaf verzichten kann, für den ist es ein absoluter Geheimtipp.

Für mich war es das erste Abenteuer, sowohl mit Gerd Schilddorfer als auch mit John Finch & Co. Nachdem ich diesen Thriller gelesen habe, bin ich gepackt von der ansteckenden mitreißenden Spannung und will mehr von Gerd Schilddorfer lesen."

Liebe Sunrise11, ich werde mich bemühen...:=) Versprochen!

Wieder einmal ein spannender und rasanter Thriller

AnLi war schon bei "Falsch" mit dabei und ist mit John geflogen, dann kam sie bei "Heiss" zurück und wollte sich das neue Abenteuer nicht entgehen lassen...:=) Nun, hier ist ihr Reisebericht.....

"Gerd Schilddorfer hat es wieder einmal geschafft, dass ich einen so dicken Thriller kaum aus der Hand legen konnte, vor allem ab der zweiten Hälfte des Buches.

Zum Inhalt möchte ich gar nicht so viel sagen, da verweise ich einfach auf die Inhaltsangabe. Jedes weitere Wort würde in meinen Augen zu viel verraten und dem Leser jede Spannung nehmen.

Aber ich möchte zur Geschichte sagen, dass sie unglaublich vielschichtig und gut recherchiert ist. Nicht nur die bereits bekannten Charaktere aus "Falsch" wie John, Fiona und Llewellyn, erwachen erneut zum Leben, sondern auch neue Charaktere und auch die Schauplätze. Vor meinem inneren Auge lief regelrecht ein sehr spannender Actionfilm ab, ich konnte mir die Orte und Charaktere wirklich vorstellen.

"Heiss" ist nicht nur ein spannender Unterhaltungsthriller, sondern auch sehr viel Geschichte, über die ich im Voraus nur sehr wenig wusste, wie z.B. die französische Fremdenlegion und auch Lawrence of Arabia. Der Autor schafft es, Fakten und Fiktion miteinander zu verknüpfen und den Leser so in einen spannenden Sog zu ziehen, zu unterhalten und gleichzeitig auch dazu zu animieren, sich über gewisse geschichtliche Ereignisse über den Roman hinaus zu informieren.

Mir hat vor allem der Humor gut gefallen und der neu eingeführte Charakter des Polizeikommissars Thomas Calis. Alleine die ersten Kapitel mit ihm waren einfach herrlich und ich musste sehr viel schmunzeln. Aber auch erneut Dialoge zwischen John und Llewellyn zu lesen, war einfach klasse! Die Charaktere passen so wunderbar zusammen, dass man als Leser das Gefühl bekommt, es könnte sie wirklich geben.
Gerd Schilddorfer hat einen spannenden, leicht zu lesenden Schreibstil, der einen förmlich mitreißt. Der Autor versteht es auch, die Spannungskurve so anzulegen, dass man einfach folgen muss und das Buch kaum weglegen kann!

Ich persönlich hätte mir ein wenig mehr wirkliche Schatzsuche und etwas mehr Rätseln gewünscht, muss allerdings dazu sagen, dass das eine rein persönliche Sache ist. Wenn ich den Roman rückblickend betrachte, ist mir klar, dass mehr Schatzsuche hier überhaupt nicht gepasst hätte und die Geschichte lange nicht so glaubhaft hätte wirken lassen, wie es der Verlauf der Geschichte und auch das Ende getan hat. Rätsel und Geheimnisse gab es genügend, alle waren sehr realistisch angelegt, was für die Geschichte einfach richtig war. Daher ziehe ich für meine rein persönliche Empfindung auch keinen Stern ab.

Es fällt mir auch ein wenig schwer, in Worte zu fassen, was diesen Roman so besonders macht. Natürlich ist er spannend, an manchen Stellen rasant, witzig, tödlich. Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich der Geschichte nicht gerecht werden kann. Ich musste auch über diese Rezension erst nachdenken und aus diesem Grund wird sie auch nicht ewig lang.

Jeder, der "Falsch" gelesen und die Charaktere sowie die Geschichte gemocht hat, sollte "Heiß" unbedingt lesen, denn er wird nicht enttäuscht werden!"

AnLi hat ihre Rezension auch auf ihrem literarischen blog gepostet, zu dem ich Euch hiermit verlinken möchte:
http://anlisunendlichegeschichte.wordpress.com/
Reinlesen, nachschauen, er ist es wert!

Freitag, 16. August 2013

Spitzenmäßig !!

Lilixta hat die Sommergrippe niedergestreckt und daher hatte sie in den letzten Tagen Zeit, "Heiss" in einem Rutsch durchzulesen und gleich ihre Rezension zu schreiben. Sie hat es kurz und knapp auf den Punkt gebracht:

"Der Thriller "Heiß" von Gerd Schilddorfer ist der Nachfolger von "Falsch" und es kommen die selben, interessanten Charaktere vor. Es ist hilfreich, wenn man das Buch mit dem Titel Falsch
vorher schon gelesen hat.

Der Thriller "Heiß" ist sehr komplex, weitreichend, spannend und actionreich. Ich hatte so meine Probleme damit, mich einzulesen, da ich die vCharaktere erst kennen lernen mußte. Es lohnt sich jedenfalls dieses Buch zu lesen und ich möchte es nicht missen.

Sehr spannend und interessant, wie sich die einzelnen Geheimdienste und Organe gegenseitig versuchen auszustechen, auf der Jagd nach ein und demselben Geheimnis. Sogar vor Mord wird nicht zurückgeschreckt.

Auch die verschiedenen Orte, Städte und Länder, in denen die Handlung spielt, sind interessant und ich hatte oft das Gefühl, einen Kinofilm vor Augen zu haben.

Humorvolle Stellen gibt es auch, die der Story den letzten Schliff geben. Mehr über den Inhalt möchte ich nicht verraten und somit vielleicht den Lesespass verderben....

Dieses Buch "Heiß" von Gerd Schilddorfer bekommt von mir die volle Punktzahl."

Und ich hoffe, dass jetzt als nächstes die Sommergrippe dran glauben muss....:=) Baldige Besserung, Lilixta!

Packendes und spannungsgeladenes Abenteuer rund um die Welt!

Livres ist schon in der "alten" Leserunde begeistert den Abenteuern von John Finch gefolgt, von Südamerika in die Schweiz nach Italien, und hat sofort zugesagt, als ich sie einlud, doch bei der Leserunde zu "Heiss" wieder dabei zu sein. Nun hat sie das neueste Abenteuer von John und Llewellyn und Sparrow gelesen und hier sind ihre Eindrücke, die sie heute mittag in einer Rezension zusammenfaßte:

"Pilot John Finch ist gerade von Südamerika nach Ägypten übersiedelt, als er eine alte Bekannte trifft. Diese möchte ihn unbedingt unter vier Augen sprechen, da sie in ihrem Museum etwas Faszinierendes entdeckt hat. Doch leider wird sie vorher das Opfer eines Mordanschlags…

Zeitgleich wird im Hindukusch ein weiser, alter Künstler ermordet. Als Chiefinspector Salam Nachforschungen zum Tod seines Freundes anstellt, findet er sich unversehens auf der Fluch vor einem Killerkommando, das gnadenlos tötet. In seiner Not bittet er den Ex-Agenten Llewellyn in England um Hilfe. Llewellyn wendet sich mit der Bitte um einen großen Gefallen an seinen Freund John Finch …

In Berlin wird derweil ein Nachtwächter der AEG Turbinenhalle brutal ermordet. Kommissar Calis übernimmt die Ermittlungen und stößt bald auf Hinweise darauf, dass hier etwas Großes im Gange ist, das möglichst unentdeckt bleiben soll. Zusammen mit seiner Frankfurter Kollegin Trapp heftet er sich an die Fersen der Killer…

Was verbirgt sich hinter diesen 3 Fällen und können die Rätsel gelöst werden? Und was haben die Fremdenlegionäre und der sagenumwobene Lawrence of Arabia mit all dem zu tun?

„Heiß“ ist nach „Falsch“ das zweite Abenteuer um den erfahrenen und tollkühnen Piloten John Finch und den eigentlich pensionierten, aber immer noch sehr aktiven MI6-Agenten Llewellyn. Genau wie im 1. Teil erwartet den Leser bei „Heiß“ eine spannende Mischung aus Action (auch Flugaction), ungelösten Rätseln und Spannung, eingebettet in historische Ereignisse. Die packende und spannende Erzählweise von Gerd Schilddorfer zeichnet sich darüber hinaus durch eine gehörige Portion Humor aus, die die spannende Story noch besser unterstreicht. Auch die sich immer wieder ändernden Handlungsorte der Geschichte machen dem Leser großen Spaß und steigern das „Abenteuergefühl“ beim Lesen.

Die drei parallelen Handlungsstränge sind jeder für sich gesehen sehr spannend und schlüssig erzählt. Auch, ob und wie die Geschichten zusammenhängen, lässt den Leser das ganze Buch lang rätseln und mitfiebern.

Alles in allem ein absolut spannender und gelungener Thriller, der den Leser mitnimmt auf waghalsige Abenteuer rund um die ganze Welt."

Und natürlich würde ich mir wünschen, daß Livres auch bei der nächsten Abenteuer-Runde mit dabei ist....:=) Danke - und bleib den Jungs treu! 

Donnerstag, 15. August 2013

Heißes Abenteuer mit coolen Agenten

Guybrush hat von Beginn der Leserunde an mitgefiebert und mitgepostet und mitgelesen und mitdiskutiert. Heute hat sie Ihre Rezension geschrieben und dabei "mehr Indiana Jones" und "weniger 007" angemahnt..:=) Mal schauen, wie das bei "Still" wird.....Wo ich doch Daniel Craig so mag....:=) Hier nun ihre Rezension:

"Ein mysteriöses Grab, Skorpione und der erste Tote. In Berlin hat Kommisar Calis den Einbruch in die AEG Turbinenhalle und den Mord an einem Wachmann aufzuklären. Im Hindukusch wird ein alter Künstler des geheimnisumwitterten Volks der Kalasha grausam ermordet. Ein Mordversuch in Alexandria und vieles mehr...

Wer wissen möchte, wie das alles zusammenhängt, was die Fremdenlegion damit zu tun hat, wieso die Geheimdienste mitmischen und wo der legendäre Lawrence von Arabien ins Spiel kommt … der wird diesen mitreißenden Thriller wohl selbst lesen müssen.

Phänomenal, wie es dem Autor gelingt, so viele Handlungsstränge zu einer homogenen Geschichte zusammenzuführen. In rasantem Tempo führt Gerd Schilddorfer seine Leser durch Zeit und Raum.

So gut beschreibt er die unzähligen Schauplätze, so lebendig schildert er die Geschehnisse, dass man glaubt vor Ort dabei zu sein. Das ganze gewürzt mit einer guten Portion Humor und äußerst lebendigen Protagonisten. Nicht zuletzt sei erwähnt, dass die Hintergründe exzellent recherchiert sind und auch noch für wirklich interessante Einblicke hinter die Kulissen von Geschichte und aktuellem Zeitgeschehen sorgen – so macht Lesen Spaß!

Mein kleiner Wermutstropfen war allerdings, dass ich gerne etwas mehr „Indiana Jones Feeling“ und weniger “007“ gehabt hätte. Das ist aber mein persönlicher Geschmack und hat mit der Qualität des Buches nichts zu tun. Ich habe mich trotzdem sehr gut unterhalten gefühlt. Das war mein erster Schilddorfer und es wird nicht mein letzter bleiben.

Fazit: Rasanter Thriller, der vor allem für Liebhaber actionreicher und trotzdem intelligenter Unterhaltung, keine Wünsche offen lässt."

Heiße Action und kaltes Grauen

Leseratz_8 ist der Nick von Antje bei LovelyBooks und der ist Programm - sie hat "Falsch" und "Heiss" hintereinander gelesen und gleich beide rezensiert - und ihnen fünf Sterne verliehen. Hier nun ihre Besprechung von "Heiss", die heute erschien und die sie unter einen launigen Titel stellte (siehe oben...:=)

"„Heiß“ und hier ist der Name Programm, ist das zweite Buch um den Piloten John Finch und den Major des MI6 im Ruhestand Llewellyn. In diesem Fall wohl eher Unruhestand, den wie bereits im ersten Band muss der Major hinter den Kulissen agieren und …

Doch der Reihe nach:
Schon im Prolog versetzt der Autor den Leser in Schrecken und Spannung und spielt mit den Urängsten. In der Wüste Mauretaniens ist der Ägypter Ali Ben Assaid in einem jahrtausende alten Grab gefangen. Das Licht der Fackeln ist erloschen und bald werden auch die Batterien der Stirnlampe aufgeben und durch die dunklen Gänge ist es schon zu hören, das Klappern der Chitinpanzer.

Auch dieses Buch führt den Leser um die Welt, von Afrika nach Deutschland, wo Unbekannte in eine alte Fabrik einbrechen und den Nachtwächter töten, weiter an den Hindukusch ins Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan. Der weiser Künstler und Bewahrer der Geheimnisse der Kalash wird brutal gefoltert und ermordet, in Alexandria eine algerische Archäologin überfallen und niedergestochen und wo und wie kommt jetzt der Major ins Spiel…

Viele Handlungsstränge und alle verwoben zu einem Seil, das den Leser an die Seiten fesselt und nicht wieder loslässt, bis das letzte Rätsel gelöst, und das letzte Unheil abgewendet ist.

Es ist nevenzerfetzend spannend, hervorragend recherchiert und trotz der Menge an Informationen leicht zu lesen. Da es so rasant geschrieben ist, verleitet es zu ebensolchem Lesen. Da man dann aber den Blick für die Feinheiten verliert, habe ich mich häufiger gezwungen, das Buch zu schließen und über das Gelesene nachzudenken.

Ich habe viel gelernt von diesem ideensprühenden Thriller, einiges nachgeschlagen und über die Zusammenhänge gestaunt. Schon jetzt freue mich auf weitere Abenteuer mit den beiden „alten“ Haudegen.

Meine Empfehlung für alle, die Gerd Schilddorfer und seine Bücher nicht kennen: mit dem ersten Buch „Falsch“ beginnen und die Freude des Wiedersehens mit den Protagonisten in "Heiss" genießen.

Fazit: Ein würdiger Nachfolger des ersten Bandes und die Thrillersensation des Jahres."

Die Thrillersensation des Jahres - DAS hat mir besonders viel Freude gemacht.....Danke! 

Mittwoch, 14. August 2013

„Heiß“er und gefährlicher als die Sonne der Sahara – Ein Masterpuzzle

Queen_Omega hat zugeschlagen und nachdem in ihrer Brust ein Archäologenherz schlägt, hat sie sich "Heiss" ganz besonders "zur Brust" genommen. Hier nun ihre Rezension, die sie heute bei LovelyBooks und in ihrem literarischen Blog

http://www.omega-rezensionen.de/2013/08/hei-von-gerd-schilddorfer.html

veröffentlichte. Hier der Text:


"Inhalt: 
Bedrückende Enge in einem mysteriösen Grab. Das Zischen der Skorpione soweit das Ohr reicht. Doch wie passt das mit Morden in Berlin und den Tiefen des Hindukusch zusammen? Ein Rätsel. Ein Puzzle der besonderen Art. Am Ostermontag wird ein Wachmann des ehemaligen Siemenswerks in Berlin auf grausamste Weise ermordet. Gleichzeitig  wird ein Ältester der Kalashi auf bestialische Art im Grenzgebiet zu Afghanistan hingerichtet. Und wieso wird eine Archäologin in Alexandria niedergestochen? Während Kommissar Calis immer größere Kreise ziehen muss um seinen Mordfall aufzudecken, fliegt der ehemalige Abenteuerpilot Finch in den Hindukusch um den dort ermittelnden Polizisten auszufliegen und vor dem sicheren Tod zu retten. Ein Komplott aus Geheimdiensten, die kompromisslos über Leichen gehen? Zurück in Europa beginnt für die Retter des pakistanischen Polizeichefs ein Wettlauf gegen die Zeit und um ihr Leben, quer durch Europa und unter die heiße Sonne von Afrika. Wo wurde zu tief gebohrt? Gleichzeitig gilt es ein Rätsel zu lösen, dessen Spuren zurück zu den Templern und Lawrence von Arabien gehen. Welches sagenumwobene Grab wartet in der Wüste der Sahara auf seine Entdeckung?

Meinung:
Allein schon der Prolog hat mein Archäologenherz höher schlagen lassen. Eindeutig ein Pluspunkt! Denn dieser Thriller behandelt nicht nur das Hier und Jetzt, sondern wandert zurück bis zu den Templern. Ich wurde regelrecht süchtig danach dieses mysteriöse Puzzle zu lösen, denn immer wieder wechselt man von einem Fall zum anderen und weiß anfangs gar nicht was die eigentlich miteinander zu tun haben sollen.

Der Schreibstil von Gerd Schilddorfer ist packend und abwechslungsreich. Der Plot ist ausgezeichnet recherchiert und spart nicht an geschichtlichem Hintergrundwissen, das so filigran eingearbeitet wurde, dass man mit Spaß und Spannung noch etwas dazulernt. Der Mythos „Lawrence von Arabien“ spielt eine tragende Rolle, von dem ich vorher ehrlichgesagt noch kaum etwas wusste.

Nach und nach setzt man die Verbindungen Stück für Stück zusammen, sodass man sich immer fühlt als wäre man mittendrin statt nur dabei. Ich spürte die Angst im Nacken und die Sonne der Sahara auf meiner Haut brennen. Die verschiedenen Handlungsstränge, die sowohl zeitlich als auch räumlich völlig unterschiedlich sind, garantieren Adrenalinstöße vom Buchdeckel bis zum Buchrücken. Sehr interessant war auch, dass es nicht direkt stereotypische „Bösewichte“ und „Helden“ gab, denn die Handlungen der Personen waren  stets nachvollziehbar – selbst wenn sie nur von absolutem Wahn herrührten. So macht Lesen Spaß!

Wie Finch der „Virus Nordafrika“ befallen hat, so verfiel ich dem „Virus Schilddorfer“.  Das war auf jeden Fall nicht das letzte Buch von ihm.

Fazit:
Geheimtipp! Für Fans von spannenden Thrillern und Archäologie einfach unverzichtbar!"


Zweitausendfünfhundert Postings!!!

Es ist unglaublich!! Die Leserunde zu "Heiss" ist die derzeit wohl aktivste und kreativste von LovelyBooks. In nur vier Wochen haben es die Leser/innen geschafft,  2500 Postings einzustellen. Tage mit 100 oder 150 Postings sind keine Seltenheit. Es wird diskutiert, zusammengefaßt, Fragen gestellt, sich verabredet, zu Votings aufgerufen, Neuigkeiten ausgetauscht, Rezensionen verfaßt, aus dem Urlaub gemeldet oder zurückgemeldet - mit einem Wort, es ist mehr ein Live-Chat, als eine konventionelle Leserunde.

Kostet viel Zeit und Aufmerksamkeit, macht aber unheimlich Spaß! 

Dienstag, 13. August 2013

Manche mögen's "heiß"...

Stefan, einer der Wiederholungstäter und seit einem Jahr Fan der kleinen großen Welt um John Finch, hat heute "Heiss" beendet und seine Rezension bei LovelyBooks eingestellt. Unter dem vertrauten Titel "manche mögen's heiss" schrieb er:

"Zwei seltsame Mordfälle – der eine in Berlin, der andere in Pakistan – stellt die lokalen Behörden vor einige Rätsel. Während in Berlin der gerade mit privaten Problemen kämpfende Thomas Calis die Ermittlungen aufnimmt, gerät Chiefinspector Salam in Pakistan selbst in die Schusslinie. John Finch, der tollkühne Pilot, der gerade in seine Wahlheimat Ägypten zurückgekehrt ist und selbst Zeuge eines Mordanschlags auf eine alte Freundin wird, soll auf Veranlassung seines alten Gefährten Llewellyn Salam ausfliegen und in Sicherheit bringen. Aber das ist erst der Anfang einer langen Odyssee, an deren Ende viele, aber nicht alle Fragen beantwortet werden…

Wer Gerd Schilddorfers Romane kennt, ahnt bereits, dass selbst scheinbar isolierte Ereignisse irgendwie zusammen hängen und nichts ist, wie es scheint. Wie schon beim Vorgängerwerk „Falsch“ werden verschiedene Handlungsstränge begonnen, die zudem in unterschiedlichen Zeiten stattfinden und scheinbar keine direkte Verbindung zueinander haben. Unzählige Cliffhanger sorgen zudem für zusätzliche Spannung. Lange rätselt man, hinter welchem Geheimnis die verschiedenen Interessengruppen eigentlich her sind und ob es John Finch und seinen Freunden gelingt, heil aus der Sache wieder heraus zu kommen. Erst nach und nach werden die Fäden zusammengeknüpft und das Netz der Informationen immer dichter, bis sich die wahren Motive der handelnden Personen herauskristallisieren.

Überhaupt sind die Charaktere – sowohl die altbekannten aus „Falsch“ als auch die neuen – wieder sehr facettenreich und lebendig beschrieben, was auch das Lesen von „Heiß“ trotz des wieder beachtlichen Umfangs (ca. 670 Seiten) zu einem Vergnügen macht.

Gerd Schilddorfer hat im Vorfeld wieder sehr umfangreich recherchiert, was dazu führt, dass auch in „Heiß“ viele zum Teil komplexe Themen behandelt werden, die jedes für sich schon Gegenstand eines Romans hätten sein können. Das macht es dem Leser zwar nicht unbedingt einfach, aber das soll es wohl auch nicht sein. Vielmehr wird der Leser dazu animiert, selbst nachzuforschen und mehr über die realen Ereignisse, Orte und Personen zu lesen, die in der Geschichte vorkommen. „Heiß“ ist wie „Falsch“ kein Buch, das man einfach so zwischendurch liest, sondern etwas mehr Konzentration erfordert. Dafür wird der Leser aber mit einer spannenden Geschichte belohnt, die auch noch zum Mit- und Nachdenken anregt.

Ich freue mich jetzt schon auf das bereits avisierte dritte Abenteuer!"