Montag, 2. September 2013

Ganz heiß ...

Conny war bereits in der Leserunde zu "Falsch" dabei und zog begeistert mit allen in die neue Runde um. Selbst als sie in Ägypten auf Urlaub war, was uns allen zu besorgten Mails und Nachfragen veranlasste, war "Heiss" mit dabei. Nun hat Conneling, wie ihr Nick in der Runde lautet, ihre Rezension eingestellt und hier ist sie:

"Heiß" ist der Nachfolgeband von "Falsch", der jedoch auch ohne Vorkenntnis von "Falsch2 gelesen werden kann. Ich habe lange darauf gewartet, mehr von John Finch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Und - die Fortsetzung ist schon in Arbeit...

John Finch kehrt nach einiger Zeit in Brasilien nun nach Ägypten zurück, wo er bereits früher gelebt hatte. Es zieht ihn zurück, die Rastlosigkeit ist nicht mehr so groß, aber Ägypten reizt ihn mehr als Brasilien. Er hat Bekannte dort. Eine schöne Archäologin wird in Alexandria niedergestochen, sie wollte ihm etwas Wichtiges mitteilen. John erhält einen fast unmöglichen Auftrag, er soll einen von Geheimdiensten gejagten Polizeichef aus dem Hindukusch ausfliegen, da er den Mord an einem alten Mann aufklären wollte. Die Jagd über unterschiedliche Kontinente beginnt.

In Berlin wird einem Nachtwächter die Kehle durchgeschnitten, um an seinen Schlüsselbund zu kommen. Kommissar Thomas Calis ermittelt in diesem Fall, doch kurz darauf gibt es drei Tote in Frankfurt, und Kommissar Calis macht sich auf den Weg nach Frankfurt, um dort nachzuforschen und wendet dabei immer wieder seine doch sehr eigenen Methoden an, um weiterzukommen in seinen Ermittlungen.

Von Beginn an gibt es viele verschiedene Handlungsplätze, nach und nach lernen wir mehr darüber, ebenso wie verschiedene historische Ebenen, die uns manches klar machen, was aktuell an den Plätzen passiert.

John Finch ist ein nicht mehr ganz junger, dafür aber umso tollkühnerer Pilot, (super beschrieben, Gerd), und wieder begeistert er mich total. Er ist flink, mutig und geistig voll auf Zack. Was er in kurzer Zeit an Schlussfolgerungen aufstellt, da können sich einige Angestellte des Geheimdienstes eine Scheibe abschneiden.

Thomas Calis ist mir sehr sympathisch, sich mit einem pinken Schirm in den Regen zu stellen vor der Presse, da war mir gleich klar, dass er auch ungewöhnliche Wege geht und dazu steht. Im geerbten Schrebergarten kann er sich austoben und trotz des Zeitdruckes dort alles in Schuss zu bekommen, tut es ihm gut und er versucht sein Bestes.

Unterstützung bekommt er von der Kollegin Trapp aus Frankfurt, die genauso wenig ahnt wie er, auf was für einem gefährlichen Weg sie sich befinden.

Der Schreibstil von Gerd Schilddorfer macht es einfach, der dichten Handlung zu folgen, klar und deutlich wird beschrieben und ausgeführt, bis alles zu einem Bild zusammen geführt wird. Man wird von Anfang an gepackt und in die Handlung gesogen.

Die Lektüre von "Heiß" war in diesem Jahr soweit mein Lesehighlight und ich hoffe sehr, dass der Nachfolger "Heiß" in nichts nachstehen wird...."

Liebe Conny, ich werde mein Möglichstes tun, um einen würdigen dritten Band zu schreiben. Und ich hoffe, Du bist bei der nächsten Leserunde wieder dabei! 

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