Sonntag, 6. Oktober 2013

Unterhaltsam und anspruchsvoll

"Mit "Heiß" hat Gerd Schilddorfer das zweite Abenteuer rund um den Piloten John Finch erschaffen.Die Geschichte ist in mehrere Handlungsstränge unterteilt, wobei die einzelnen Unterkapitel meist nur wenige Seiten lang sind und häufig mit einem Cliffhanger enden. Dies sorgt natürlich zum einen dafür, dass man als Leser bei der Stange bleibt und immer wieder gespannt wartet wie die Story weitergeht. Zum anderen ergab sich dabei noch der schöne Nebeneffekt, dass die Handlung sehr schnell vorangetrieben wurde und man nicht Gefahr lief sich in endlosen Kapiteln zu verlieren."

So beginnt "Quasselstrippe" ihre Rezension zu John Finchs neuestem Abenteuer. Und nein, sie macht ihrem Nickname keine Ehre - sie kommt kurz und präzis zur Sache:

"Zum Stichwort Gefahr sei gesagt, dass es davon in "Heiß" absolut nicht mangelt. Egal ob der Autor seine Protagonisten in Berlin, Frankfurt, Kairo, Pakistan oder London agieren lässt; die Bösewichte lauern überall und lassen weder den Protagonisten noch dem Leser viel Zeit zum Luftholen. Der gesamten Handlung merkt man an, dass Gerd Schilddorfer schon weit gereist ist und sich viel mit den historischen Hintergründen seiner Reiseziele beschäftigt hat.

Von der Vielfalt der Themen bzw. Thesen und den historischen Fakten, die in dem Buch angesprochen werden, waren mir einige ganz fremd und bei anderen ist es dem Autor mit einem "schlichten" Thriller durchaus gelungen mich neugierig zu machen und zu weiteren Recherchen über die  Hintergründe anzuregen.

"Heiß" konnte also neben dem hohen Unterhaltungswert erfreulicherweise dazu beitragen, meine Allgemeinbildung zu verbessern. Mehr kann man sich von einem Lesevergnügen ja gar nicht wünschen.

Gerd Schilddorfer ist für mich eine echte Neuentdeckung auf dem deutschsprachigen Thrillermarkt. Wer gut recherchierte Abenteuerthriller à la Dan Brown mag, der wird "Heiß" lieben.

Eine Verfilmung wäre toll."

:=)) Ach ja, das finde ich auch....wo sind die Produzenten geblieben??

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